Bericht — INRAG-Konferenz zu Tihange & Doel

Die drin­gende War­nung unab­hängiger Nuk­lear­ex­perten Wir schreiben das 6. Jahr der wach­senden Unruhe unter den Men­schen in Hauptwin­drich­tung von Tihange & Doel. Bei der von der StädteRe­gion organ­isierten INRAG- Expertenkon­ferenz in Aachen am 13./14. April 2018 haben unab­hängige Wis­senschaftler noch ein­mal die beson­dere Gefahr bekräftigt, die von den „Ris­sereak­toren“ für das gesamte Rhein­land aus­ge­ht. Das Faz­it der Kon­feren­zteil­nehmer: Der Reak­tor muss deshalb nach dem jet­zi­gen bekan­nten Stand der Unter­suchun­gen einst­weilig still­gelegt wer­den! Ist dem etwas hinzuzufügen? 

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Termine, Termine, Termine.….

Anscheinend haben alle, die etwas zu sagen und zeigen haben, es schon lange vor­bere­it­et, aber jet­zt kommt es mit Macht auf uns zu. Die Woche vor den Oster­fe­rien ist gespickt mit Ver­anstal­tun­gen, eine wichtiger und inter­es­san­ter als die andere. Zu den drei Ankündi­gun­gen vom let­zten Newslet­ter /Rote Lin­ie in Ham­bach, So, 18.03. 11.30 h / Vor­trag Ange­li­ka Claußen (IPPNW),  Di, 20.03. 19 h / Rad-Vor­rang-Route Brand-Innen­s­tadt, Mi., 21.03. 17 h / sind noch zwei dazu gekom­men: Ausstel­lung „Kün­stler gegen TIHANGE“ Im let­zten Jahr kon­nten wir engagierte Kün­stler beim Wet­tbe­werb „Blick­fänger und Ohrwürmer gegen Tihange“ ausze­ich­nen. Jet­zt dür­fen wir erfreut ein­laden zu ein­er Vernissage, die der Berufsver­band Bilden­der Kün­stler, der BBK — Aachen/ Eure­gio e.V. ini­tiert hat. Im Haus der StädteRe­gion Aachen, 10, wer­den am Di, 20.03.2018 um 17 Uhr die aufrüt­tel­nden Arbeit­en von 22 Künstler*innen von den Kura­toren Prof. Menges-Spell und Dr. Hajo Peters vorgestellt. Die Ausstel­lung ist bis zum 27. April (jew. Mo – Fr 7–19 Uhr) an gle­ich­er Stelle zu sehen.  Das Objekt unseres let­ztjähri­gen 1. Siegers, Klaus Kauf­mann, ist auch mit dabei. Struk­tur­wan­del im Rheinis­chen Braunkohlere­vi­er Das Ev. Erwach­se­nen­bil­dungswerk im Kirchenkreis Aachen und der Solaren­ergie-Fördervere­in Deutsch­land e.V. laden wieder zu ein­er Ver­anstal­tung im Rah­men der Mittwochswerk­statt “Zukun­ft gestal­ten” ein: Mi, 21.3.2018, 18 Uhr im Haus der Evan­ge­lis­chen Kirche, Frère-Roger-Str. 8–10, 52062 Aachen Pläne, Gedanken und Visio­nen für die Zeit nach der Braunkohle. Für die Neuen­twick­lung des nicht in Anspruch genomme­nen Ham­bach­er Abbauge­bi­etes, sofern der Rest­wald in Ham­bach als FFH-Gebi­et erhal­ten bleibt, stellt Ger­hard Kern (Ini­tia­tive Buir­er für Buir) als Betrof­fen­er von der Tage­baukante vor. „Auch die Gew­erkschaften müssen ihrer Ver­ant­wor­tung in der Kli­mafrage gerecht wer­den“, sagt Hel­mut Born (Mit­glied im Lan­desvor­stand von ver.di). „Auf einem toten Plan­eten gibt es keine Arbeit­splätze.“ Die bei­den Ref­er­enten disku­tieren mit den Anwe­senden über einen sozial abgesicherten Ausstieg aus der Braunkohlever­stro­mung und die Poten­tiale für die Schaf­fung neuer Arbeit­splätze in ein­er gewan­del­ten Region. Zugegeben, auch uns flim­mert es vor den Augen angesichts der vie­len Ange­bote. Aber ein Blick auf unsere Web­site schafft einen kom­plet­ten Überblick für die poli­tis­che Wochen­pla­nung. Her­zliche Grüße, Robert Borsch-Laaks 

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Unser Brief an die Abgeordneten

Die Zer­störung des Immerather Doms, die uns immer noch in den Knochen sitzt, weil wir vor Ort waren, hat uns zu ein­er beson­deren Aktion ver­an­lasst, an der sich jed­er auch von zu Hause aus beteili­gen kann. Wir haben Briefe mit 3 Fra­gen zum Kohleausstieg an die  Bun­destagsab­ge­ord­neten der (poten­tiellen) GroKo adressiert. Nun suchen wir 399 Men­schen, die diese als per­sön­liche Absender mit ihrer Unter­schrift nach Berlin schick­en. Vorder­seite des Briefes Rück­seite des Briefes UpdateApril 2018: Es sind nicht viele Antworten aus Berlin zurück gekom­men.  Die SPD hat mit einem Serien­brief geant­wortet. Falls Ihr eine Rück­mel­dung bekom­men habt, sendet sie uns bitte per Mail.

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Atomgipfel von Laschet und Michel in Brüssel

Pan­nen­reak­toren stil­l­le­gen, Uran-Brennstof­f­ex­­porte stop­pen! Keine Braunkohle, son­dern Erneuer­bare als Ersatz! 14 Anti-Atom­­kraft-Ini­­ti­a­­tiv­en, Anti-Braunkohle-Ini­­ti­a­­tiv­en sowie Umweltver­bände erwarten vom Spitzen­tr­e­f­fen am morgi­gen Dien­stag in Brüs­sel zwis­chen NRW-Min­is­ter­präsi­­dent Armin Laschet und dem bel­gis­chen Regierungschef Charles Michel konkrete Vere­in­barun­gen zum Atom­ausstieg an den AKW-Stan­­dorten Tihange und Doel. “Angesichts der gravieren­den Sicher­heit­sprob­leme in Tihange und Doel appel­lieren wir an den bel­gis­chen Regierungschef, die drin­gend notwendi­ge Stil­l­le­gung der betrof­fe­nen Reak­toren nicht länger zu verzögern. 

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Die 3 Rosen in Westpol

In der Sendung ein Beitrag über Armin Laschets Lügen zu Tihange und seine Liebe zur Braunkohle. Im Beitrag wird berichtet, Laschet wolle, das Deutsch­land den Bel­giern doch lieber Strom aus Braunkohle statt Bren­nele­mente lief­ere. Er habe den Ein­druck ver­mit­telte , darüber schon mit der bel­gis­chen Regierung ver­han­delt zu haben. 

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Unser Frühjahrsvortrag mit Franz Alt

Franz Alt: Kli­ma, Energie, Flüchtlinge – Wie alles mit allem zusam­men­hängt und wie aus Krisen Chan­cen entste­hen“ Sa, 10.3.2018 um 20:00 Uhr, Frere-Roger-Straße 10 Ein­tritt FREI, Spenden erwün­scht Franz Alt ist ein Urgestein des kri­tis­chen deutschen Jour­nal­is­mus. Auch wenn er nicht mehr TV-Mag­a­zine leit­et und mod­eriert, schreibt er noch Gastkom­mentare und Hin­ter­grund­berichte für über 40 Zeitun­gen und Mag­a­zine, hält weltweit Vorträge und berät Konz­erne und Regierun­gen in Energiefra­gen auf der ganzen Welt… und kommt auf unsere Ein­ladung nach Aachen. Dass er die Energiefrage für eine zen­trale hält, ist bei ihm klar. Er stellt aber auch die Krisen unser­er Zeit in einen Zusam­men­hang, der nicht nur eine tech­nis­che son­dern eine ethis­che Dimen­sion hat. Er ist kein Utopist son­dern ein Visionär, der mit echt­en Fak­ten begeis­tern kann. Wer ihn gehört hat weiß, wie wir jeden Tag einen Schritt weit­er in Rich­tung auf die Son­nen­seite ein­er fried­vollen Welt für alle gehen können.

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Radnetz in Aachen — Die ersten Schritte

Die Luftqual­ität in der Stadt Aachen lässt seit langem zu wün­schen übrig. Vie­len Men­schen in Aachen passt das nicht und Sie wären bere­it, ihr Verkehrsver­hal­ten anzu­passen, indem Sie öfter mal das Auto ste­hen lassen und stattdessen sich aufs Rad zu schwin­gen. Wenn da nicht die teil­weise katas­trophalen Zus­tand des Rad­verkehrsnet­zes wären. Lei­der empfind­en viele heute das Rad­fahren in Aachen als zu gefährlich, so dass diese Möglichkeit des Kli­maschutzes nicht richtig zum Zuge kommt.

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Appell an die Koalitionspartner

Ini­tia­tiv­en und Ver­bände appel­lieren an Union und SPD: — Atom­sicher­heit und Atom­ausstieg im Koali­tionsver­trag ver­ankern — “Neue Erken­nt­nisse über AKW Tihange erfordern sofor­tiges Han­deln!” Der Bun­desver­band Bürg­erini­tia­tiv­en Umweltschutz (BBU), die atom­kri­tis­che Ärztev­ere­ini­gung IPPNW, der Naturschutzbund (NABU) NRW sowie mehrere regionale Anti-Atom­­kraft- und Anti-Braunkohle-Ini­­ti­a­­tiv­en fordern angesichts der neuen Erken­nt­nisse über den Reak­tor­block 1 des Atom­kraftwerkes Tihange von der bel­gis­chen Regierung, die Pan­nen­reak­toren sofort stillzulegen.

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Koalitionsvertrag, Klimaschutz und Atomaustieg?

Liebe Mitstreiter*innen, hin­ter den Kulis­sen scheint der Druck auf die Koali­tionäre in Sachen Kli­maschutz und Atom­en­ergie Wirkung zu zeigen, wie wir aus gut unter­richteten Kreisen erfuhren. Da die Herrschaften wohl den Koali­tionsver­trag unter Dach und Fach bekom­men wollen, bevor die 5. Jahreszeit (zumin­d­est im Rhein­land) anbricht, müssen wir dran bleiben.

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Immerath — und was der Papst dazu sagt

Es fehlen dem Newslet­ter­schreiber die Worte zu dem, was in den let­zten Tagen in Immerath, dem Geis­ter­dorf am Rand des Tage­baus Garzweil­er geschah. Von der Geburt­stagstags-Mah­nwache von Michael Zobel am Drei-Königs-Tag über das öku­menis­che poli­tis­che Gebet am Bauza­un am Tag danach bis zur medi­en­wirk­samen Verzögerungsak­tion der Green­­peace-Aktivis­ten am Mon­tag­mor­gen bis zur grauen­vollen Zer­störung eines Kul­tur­denkmals, dem „Dom von Immerath“.

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