Klimaschutz kommt nicht vor

Der Vorschlag der Kohlekom­mis­sion ist zu mut­los, zu wenig, zu spät!
Was in der Kohlekom­mis­sion aus­ge­han­delt wurde, ist in Wahrheit das Gegen­teil von einem So-schnell-wie-möglich: Es ist der höch­ste Bestandss­chutz für Kohlekraftwerke, der gegen einen bre­it­en gesellschaftlichen Wider­stand möglich war. Das zeigte sich auch am Börsen­wert der RWE-Aktie, die unmit­tel­bar nach dem Kohle-Kom­pro­miss Aufwind bekam…
sagt Ani­ka Limbach.
Der Artikel ist auch in “der Fre­itag” erschienen und wurde uns fre­undlicher­weise von Ani­ka zur Ver­fü­gung gestellt.

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Das Revier braucht Ruhe und Frieden…

…damit der Struk­tur­wan­del gestal­tet wer­den kann.  Die Befriedung der aufge­heizten Stim­mungen in den Milieus der ver­schiede­nen Grup­pen von Betrof­fe­nen muss die Grund­lage allen Han­delns der poli­tisch Ver­ant­wortlichen sein. Wie sollen die Men­schen im Revi­er an die Zukun­ft glauben, oder bess­er noch: sie pos­i­tiv mit­gestal­ten, wenn die Gegen­wart von Unsicher­heit geprägt ist. Um den sozialen Frieden herzustellen, muss eine neue Leit­entschei­dung der Lan­desregierung her, die zweier­lei sich­er­stellt:  Keine Zwang­sum­sied­lun­gen mehr – Keine Rodun­gen – egal wo!  Dass dies tech­nisch möglich und finanziell mach­bar ist, zeigt u.a. die aktuelle Studie des DIW, deren Faz­it wir im Anschluss doku­men­tieren. Lang­fas­sung unter: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.612236.de/diwkompakt_2019-131.pdf Es gibt eine Liste von über 120 NRW-Pro­­jek­ten für die Struk­turen­twick­lung, die im End­bericht der Kohlekom­mis­sion als Sofort­maß­nah­men bis 2021 angekündigt wer­den. Wer so mutig ist, dies ernst zu nehmen, kön­nte auf die Idee kom­men, dass ein Ruck durch das Revi­er gehen kann, der den Ausstieg aus der Kohle zum Auf­bruch in eine Zukun­ft macht mit neuer Qual­ität beim guten Leben und gutem Arbeit­en für alle. Viel entschei­den­der als das umstrit­tene Schluss­da­tum ist, dass jet­zt ambi­tion­iert begonnen wird. Mit klaren Zie­len im Inter­esse von Men­sch und Natur.  Liste der Pro­jek­tvorschläge Struk­turen­twick­lung Nor­­drhein-West­­­falen (Down­load: Recht­sklick, Ziel spe­ich­ern unter) „Die Braunkohle­förderung in den Tage­bauen Garzweil­er II und Ham­bach betrug im Jahr 2017 unge­fähr 70 Mil­lio­nen t. In den näch­sten Jahren wird die Nach­frage aber deut­lich zurück­ge­hen. Gründe hier­für sind die Braunkohlesicher­heits­bere­itschaft, die zu ein­er Nach­fragere­duk­tion von 10 Mil­lio­nen t führt, sowie zusät­zliche Maß­nah­men zur Erre­ichung des 40%- Kli­maschutzziels. Die von der soge­nan­nten „Kohlekom­mis­sion“ emp­foh­lene Stil­l­le­gung von älteren Blöck­en mit ein­er Leis­tung von unge­fähr 3 GW an den Stan­dorten Nieder­außem und Neu­rath führt ab dem Jahr 2022 zu ein­er jährlichen Einsparung von 23 Mil­lio­nen t (…) Hier­durch hal­biert sich der jährliche Bedarf für die Tage­baue Garzweil­er II und Ham­bach spätestens ab dem Jahr 2022 (…). Für einen Weit­er­be­trieb des Kohlere­viers bis zum Jahr 2035 wer­den somit ins­ge­samt noch unge­fähr 612 Mil­lio­nen t Braunkohle benötigt. Erfol­gt der Ausstieg erst 2038 wür­den 672 Mil­lio­nen t Braunkohle benötigt (s. Abb. ). Die Ergeb­nisse zeigen, dass bei Verzicht auf Rodun­gen im Ham­bach­er Wald und den Erhalt der Dör­fer Morschenich und Man­heim noch 477 Mil­lio­nen t Braunkohle im Tage­bau Ham­bach förder­bar sind. Im Tage­bau Garzweil­er II verbleiben bei Erhalt der Dör­fer Keyen­berg, Kuck­um, Berverath, Ober­westrich und Unter­westrich sowie des Eggerather Hofes und des Roitzer­hof noch 338 Mil­lio­nen t Kohle.  Für das Gesamt­sys­tem sind somit zum 1. Jan­u­ar 2019 noch Kohlere­ser­ven von 815 Mil­lio­nen t ver­füg­bar. Dies über­schre­it­et die bis 2035 oder 2038 noch benötigten Men­gen deut­lich und zeigt daher, dass sowohl der Ham­bach­er Wald als auch die bedro­ht­en Dör­fer erhal­ten bleiben kön­nen. Dieser Über­schuss ermöglicht den für Holzweil­er geset­zlich fest­gelegten und in den Berech­nun­gen angenomme­nen Min­destab­stand von 400 m zu allen bewohn­ten Gebäu­den noch zu erhöhen.“ „Der von der Kohlekom­mis­sion getrof­fene Kom­pro­miss ist ein wichtiger Schritt in der fort­laufend­en Energiewende. Er stellt hier­bei einen wichti­gen Ein­stieg in einen noch Jahre dauern­den Ausstiegsprozess dar, der jet­zt entsprechend von der Bun­desregierung durch ein Kohleausstiegs­ge­setz umge­set­zt wer­den muss (…)  Frühere Analy­sen zeigen, dass neben den bedro­ht­en Dör­fern in NRW auch in der Lausitz und im Mit­teldeutschen Revier

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Gibt es eine Alternative für das Rheinische Revier?

Am Son­ntag, 06. Jan. 2019, waren unsere Vere­ins­mit­glieder Hen­ry Risse und Robert Borsch-Laaks bei der Mah­nwache in Erke­lenz zum Jahres­gedächt­nis der Zer­störung des Immerather Doms. Da sie bei­de Inge­nieure und Natur­wis­senschaftler sind, haben sie das gemacht, was der All­t­agsjob von tech­nis­chen Plan­ern ist: Mal die Größenord­nun­gen abschätzen, was ver­schiedene Alter­na­tiv­en an Effek­ten haben kön­nen. Die ältesten inef­fizien­ten Dreckschleud­ern abschal­ten! Den Bewohn­ern der Orte wurde immer wieder erzählt, dass Ihre Umsied­lung notwendig sei, weil die Kohle für die Energiev­er­sorgung des Lan­des gebraucht würde. Diese grob vere­in­fachte Darstel­lung darf man get­rost anzweifeln, wenn man sich vor Augen hält, dass in 2018 ca. 70 Mrd. KWh Strom aus Deutsch­land exportiert wur­den. Um diese Strom­menge aus Braunkohle zu gewin­nen sind 60 Mio t notwendig. Das ist die etwa För­der­menge von zweien (!!) der drei Groß­tage­baue im Rheinis­chen Revi­er. Es ist nahe liegend, als erstes die kleineren und ca. 40 Jahre alten 300 MW Blöcke mit schlechtem Wirkungs­grad — und damit auch dr größten Umwelt­be­las­tung — vom Netz nehmen (zusam­men 2.700 MW).  Das würde ein­er Reduzierung der benötigten Kohle­menge von gut 20 Mio t/a entsprechen, ca. 2/3 der Förderung von Garzweil­er.  Blick in die nahe Zukun­ft Wenn man Mitte der 2020er Jahre weit­ere Blöcke (in Summe ca. 3.000 MW) vom Netz nimmt, dann brauchen weit­ere 20 bis 25 Mio t weniger gefördert wer­den. Dann kön­nte ein Groß­tage­bau ganz still gelegt wer­den. Oder genauer betra­chtet: Bei diesem Stil­le­gungsszenario mit gesun­dem Men­schen­ver­stand, ergibt sich für die jährliche För­der­menge aus Garzweil­er eine Hal­bierung inner­halb weniger Jahre. Die ver­füg­baren Abbaufelder wür­den mehr als aus­re­ichen, ohne dass die bedro­ht­en Dör­fer und ihre Kirchen wegge­bag­gert wer­den müssen. Die Prax­is von RWE ist eine ganz andere. Die gegen­wär­tige ober­flächige Abbag­gerung von alter A61 und den angren­zen­den Feldern erfol­gt nach Bericht­en der Anwohn­er derzeit in ein­er noch nie erlebten Hochgeschwindigkeit. Das schafft Fak­ten, die ein­er mutwilliger Vertrei­bung der dort leben­den Men­schen gle­ichkommt – egal was die Kohlekom­mis­sion beschließt.  Gibt es eine andere Zukun­ft? Die Erneuer­baren wer­den immer gün­stiger. Großflächenan­la­gen wer­den nach jüng­sten Auss­chrei­bungsergeb­nis­sen der Bun­desnet­za­gen­tur für weniger als 5 ct/kWh vergeben. Aber auch Kleinan­la­gen, z.B. auf dem eige­nen Haus­dach, kön­nen Solarstrom für 8 bis 10 ct/kWh erzeu­gen (Ten­denz fal­l­end). Wind­strom ist im Bin­nen­land sog­ar für 6 ct/kWh zu pro­duzieren. Aus dem Netz vom EVU kostet der Strom das Drei- bis Fünf­fache.  Natür­lich soll­ten in den näch­sten Jahrzehn­ten die Erneuer­baren mas­siv aus­ge­baut wer­den. Als „Brück­en­tech­nolo­gie“ kön­nen vorhan­dene Gaskraftwerke (halb so großer CO2-Ausstoß wie bei der Braunkohle­ver­bren­nung) zur Über­brück­ung der „Dunkelflaute“ einge­set­zt wer­den. Dies erhöht neben­bei deren Wirtschaftlichkeit, weil sie dann nicht nur zur mor­gendlichen Spitzen­last­deck­ung einge­set­zt wer­den.  Bürgeren­ergie, egal ob indi­vidu­ell oder in Genossen­schaften, war das Rück­grat der Energiewende in den let­zten 20 Jahren. Die Men­schen in diesem Land haben qua­si per Investi­­tions-Volksab­s­tim­­mung dafür gesorgt, dass zwei Drit­tel der EE-Net­­tostromerzeu­­gung aus bürg­ereige­nen Quellen stam­men. Das kann wieder beschle­u­nigt weit­erge­hen, wenn in diesem Land die Vor­gaben der neuen EU-Richtlin­ie unge­set­zt wer­den, die Beschränkun­gen und Benachteili­gun­gen für die Bürgeren­ergie abbauen sollen. Wir warten auf poli­tis­chen Willen.  Aber die Arbeit­splätze? Die in der Kohlever­stro­mung freige­set­zten Per­son­ale wer­den (nach

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Gerd Schinkel Konzert in Aachen

Sa, 12. Jan. 2019, 20 Uhr „Zum Tre­ff­punkt“, Zep­pelin­str. 45 (Rothe Erde) Der Köl­ner Lie­der­ma­ch­er schrieb die Hymne der Bewe­gung gegen die Waldz­er­störung: „HAMBI BLEIBT“. Er ist der Chro­nist des Protestes, der Bänkel­sänger, der jour­nal­is­tis­chen Scharf­sinn und wort­ge­wandten Witz in eingängige Melo­di­en ver­packt.  Er sieht eher aus wie ein Altrock­er, trägt lange weiße Haare und Voll­bart. Aber Gerd Schinkel ist ein Singer/Songwriter der beson­deren Art. Als ehe­ma­liger poli­tis­ch­er Redak­teur beim WDR weiß er, wie man recher­chiert und Hin­ter­gründe ausleuchtet.  Wie kein ander­er in Deutsch­land bringt er poli­tis­che Wahrheit­en in seinen Liedern auf den Punkt. Mal leise und nach­den­klich — mal fet­zig und rebel­lisch.  Sein Pro­gramm zu Kohle und Kli­ma schöpft aus einem Lieder­schatz, der 4 CDs umfasst, die man alle bei YouTube nach­hören kann.  Schön­er ist, seine “Best of” mit seinem Trio live zu erleben. Auf Ein­ladung des Eure­gio Inter­net Senders NRW.tv kommt Gerd Schinkel zu einem Pri­vatkonz­ert im Saal der Gast­stätte „Zum Tre­ff­punkt“ in Rothe Erde. Ein­tritt frei(willig). Ein­lass: 19.30 h 

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Einmal durchatmen…

… ist sich­er der Wun­sch viel­er, die sich in den let­zten Wochen für die (Braun)Kohle-Wende einge­set­zt haben. Dabei kann die ein­drucksvolle Bild- und Ton-Doku­­men­­ta­­tion helfen, an der Her­bert Sauer­wein, ein Köl­ner Fotograf, fünf Jahre gear­beit­et hat. “Das Rheinis­che Braunkohlere­vi­er” am Mi, 10.10. um 18.00 Uhr im Haus der ev. Kirche, Frére Roger­str. 8–10. Die Ver­anstal­ter (Ini­tia­tive 3 Rosen, Green­peace Aachen und das Bil­dungswerk der evang. Kirche) empfehlen: „Nach den drama­tis­chen Ereignis­sen rund um Ham­bach, soll­ten wir uns die Zeit nehmen, um 80 Minuten zu schauen, zu hören, zu fühlen und zu ver­ste­hen, was die Auseinan­der­set­zung um die rheinis­che Braunkohle so schwierig macht.“ In der anschließen­den Diskus­sion wird Peter Singer, Mit­glied im „Braunkohleauss­chuss“ der Bezirk­sregierung Köln, aus dem Innen­leben dieses poli­tis­chen Entschei­dungs­gremi­ums Infor­ma­tio­nen beis­teuern. Eva Töller und Michael Zobel wer­den kom­men, um mit uns darüber zu sprechen, wie Frieden im Wald einkehren kann. Der Ein­tritt ist frei.

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Die Sonne lacht(e)…

Die Sonne lachte … am let­zten Fre­itag, weil das OVG in Mün­ster einen Rodungsstopp ver­hängte, und zwar mit der entschei­den­den Begrün­dung, dass RWE nicht in der Lage war, dem Gericht nachvol­lziehbar zu beweisen, dass die Abholzung für die Sicherung Energiev­er­sorgung notwendig ist. OVG Rodungsstopp 2018 Dies ist ein Wen­depunkt — zumin­d­est in der juris­tis­chen und der poli­tis­chen Auseinan­der­set­zung. Dessen neue Blick­rich­tung eröffnet ungeah­nte Per­spek­tiv­en für den „gesellschaftlichen Diskurs“ im kom­menden Win­ter. Die Kohlekom­mi­sion hat jet­zt auch den Druck der Zivilge­sellschaft im Nack­en — seit Sam­stag unüberse­hbar denn … die Sonne lachte … am Sam­stag, als 50.000 (!!!) Men­schen im Wald und an der Bühne auf dem Ack­er ihren Erfolg feierten. Dass es möglich war, in nur drei Wochen die größte Demo für den Kohleausstieg auf die Beine zu stellen, ist ein Beweis dafür, wie sehr es im Lande brodelt. Wir kon­nten Polizist*Innen im T‑Shirt ein Lächeln zum Abschied schenken. Wenn sie noch gebraucht wer­den, dann um in der Zeit des Mora­to­ri­ums diesen Wald und die Men­schen, die ihn besuchen, vor den Ram­bos der RWE-Secu­ri­­ty zu schützen. Wir danken den Polizist*Innen, die schon vor ein­er Woche ihre Helme abgenom­men haben. Hier noch mal der Link zum Video der taz-Repor­­terin Anett Selle https://twitter.com/anettselle/status/1046479774976233472 Die Sonne lachte … auch wieder am Son­nta­gnach­mit­tag, als Michael Zobel & Eva Töller erneut 1.400 Men­schen in den Wald führten. Entspan­nend, weil mit koop­er­a­tiv­er und dezen­ter Polizei, und erschüt­ternd angesichts der Wal­dau­to­bah­nen, mit denen während der Räu­mung dem alten Wald zu Leibe gerückt wurde. Mit Men­schenkraft wurde unser 3 Rosen Protest-Kan­­goo mit der Laut­sprecher­an­lage vom Kieswerk zur alten Auf­fahrt der A 4 an der Man­heimer Bürge geschoben. Dor­thin, wo es vor über 4 Jahren anf­ing mit den Wald­führun­gen. Wir san­gen mit Gerd Schinkel “Ham­bi bleibt”, die Hymne der Ham­bach- Bewe­gung, und sein neues Waldbeschützer Kinder­lied. Texte (mit Akko­r­den) zum selb­st Aus­druck­en hier & HIER. Sehenswert das You-Tube Video von der dynamis­chen Live Ver­sion beim vereg­neten Son­ntagss­pazier­gang vom 23.09.: Ham­bi Bleibt — LIVE … auch am Mittwoch, wird die Sonne scheinen, aber ab 18.00 h wer­den wir im Haus der ev. Kirche (großer Saal) sitzen und die ein­drucksvolle Bild & Ton Doku­men­ta­tion des Köl­ner Fotografen “Das Rheinis­che Braunkohlere­vi­er” anschauen, und hin­ter­her disku­tieren, wie Frieden im geschun­de­nen Wald einkehren kann. Die Sonne lacht .… immer wieder, wenn Ham­bach einen Schritt weit­er ist, auf dem Weg ist zum Wack­ers­dorf der Braunkohle zu wer­den. Und in diese Rich­tung haben wir am let­zten Woch­enende richtig Fahrt aufgenom­men 🙂 Wir sehen uns, es ist Gold­en­er Okto­ber in Ham­bach, Euer 3 Rosen Team 

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Gegen zwei …

… falsche Arten der Stromerzeu­gung müssen wir uns in der Eure­gio zur Wehr set­zen. Wir sind unmit­tel­bar betrof­fen von Tihange im West­en und Ham­bach im Osten. Der begin­nende gold­ene Herb­st bietet reich­lich Möglichkeit­en, dies öffentlich, kreativ und bes­timmt zu tun – out­door und indoor: 

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Klimastudie: Braunkohle Klimakiller Nummer 1

Aktuelle Stunde | 20.08.2018 | 02:37 Min. | Ver­füg­bar bis 20.08.2019 | WDR Für 2020 kann Deutsch­land seine Kli­maziele nicht mehr erre­ichen. Eine neue Studie des Deutschen Insti­tuts für Wirtschafts­forschung kommt zu dem Schluss, dass sie bis 2030 noch zu erre­ichen sind. Dafür müssten die Braunkohle-Kraftwerke in Nor­­drhein-West­­­falen allerd­ings unverzüglich run­terge­fahren werden. 

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STOPPT BRAUNKOHLE!

Während die Kohlekom­mis­sion über den Zeit­plan für den Kohleausstieg ver­han­delt, will der Energiekonz­ern RWE Fak­ten schaf­fen und ihn im Allein­gang hin­auss­chieben. Ab Herb­st will er den Ham­bach­er Wald ohne Not weit­er roden und damit neue Flächen für den Kohleab­bau erschließen. Damit will der Konz­ern offen­sichtlich zeigen: Er ist an einem gesellschaftlichen Kon­sens zum Kohleausstieg nicht inter­essiert. Bitte sor­gen Sie dafür, dass RWE keine Rodung vorn­immt — solange über den Kohleausstieg ver­han­delt wird. Der Ham­bach­er Wald muss erhal­ten bleiben! Peti­tion auf Cam­pac Kleben Sie Fen­ster­plakate mit der Auf­schrift “Stoppt Braunkohle” in die Fen­ster Ihrer Woh­nung, in öffentliche Ein­rich­tun­gen, auf Flächen in Restau­rants, Läden und wo auch immer man die Botschaft gut sicht­bar machen kann. Die Fen­ster­plakate “Stoppt Braunkohle” wur­den von Aach­en­er Aktivis­ten im Zusam­men­hang zur Anti-Braunkohle-Protest­be­we­­gung im Ham­bach­er Wald ent­wor­fen. Sie sollen nicht nur in der Region Aachen son­dern auch bun­desweit als Sym­bol für den Ausstieg aus der kli­maschädlichen Braunkohle Ver­bre­itung find­en. Der SFV stellt die zwei unter­schiedlichen Plakate (mit und ohne Bezug zum Ham­bach­er Forst) als Down­load zum Aus­druck­en in A4 bzw. A3 zur Ver­fü­gung (Siehe Beitrags­bild). unter https://www.sfv.de/artikel/fensterplakat_stoppt_braunkohle_.htm

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