Unser Bus zum großen Aktionstag am Garzweiler Tagebau

Wir protestieren am Sam­stag, 22. Juni 2019 gemein­sam mit Tausenden am Tage­bau Garzweil­er! Wir haben noch Plätze in unserem und im Green­peace AC Bus frei! Start jew­eils um 10.00 Uhr am Hbf (Green­peace) und Bf. Rothe Erde (3 Rosen) Reservieren unter: https://aachen-hat-energie.de/kohle_stoppen/kohle_stoppen.php Es beste­ht sowohl die Möglichkeit ab Hochneukirch an der Tage­bau­rand- Demo teilzunehmen (ab 11.00 h) oder auch gle­ich nach Keyen­berg weit­erz­u­fahren, wo die Kundge­bung (13.00 Uhr) und die “Platz nehmen” Aktion stat­tfind­en werd­wn.  Alle INFOS zum Aktion­stag unter: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionstag/ Auch in Garzweil­er rück­en die Bag­ger rapi­de weit­er vor, obwohl es kein­er­lei berg­baulichen Grund dafür gibt jet­zt die ober­sten Sohlen auf mehrere hun­dert Meter zu ver­bre­it­en. Lasst uns gemein­sam einen men­schlichen Schutzwall ring­sum die Dör­fer bilden. Die Aktions­farbe ist gelb!  Aktuelle Infos zum Ver­lauf der Tage­baukante im März (kurz vor dem Stern­marsch der Dör­fer) und jet­zt (kurz vor der Aktion am 22.06.) kön­nt hier anschauen im Bere­ich Keyen­berg und Immerath. Wir müssen uns dem Lan­draub ent­ge­gen­stellen und die Dör­fer schützen. Lasst alles ste­hen und liegen und fahrt mit uns zur Aktion!

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Was bedeutet der „Kohlekompromiss“ für den Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer?

Der Abschluss­bericht der „Kohlekom­mis­sion“ wird oft kri­tisiert als zu zaghaft, um einen aus­re­ichen­den deutschen Beitrag zum Kli­maschutz zu garantieren. Ja richtig! Es müsste schneller vor­ange­hen als es der Kom­pro­miss ein­er Kom­mis­sion for­muliert, die beset­zt war mit Vertretern von Wirtschaftsver­bän­den über Gew­erkschaften bis zu Umwel­tor­gan­i­sa­tio­nen und Bürg­erini­tia­tiv­en. Aber:  Für den Stre­it um die Braunkohle- Kraftwerke in unser­er Region ist der Ausstiegsp­fad der Kom­mis­sion von zen­traler Bedeu­tung. Und eine gute Nachricht! Bis 2022 sollen im Rheinis­chen Revi­er 3.100 MW Kraftwerk­sleis­tung still­gelegt wer­den. Das hat­te auch Armin Laschet im Jan. 2019 seit­ens der NRW- Lan­desregierung ange­boten. Nimmt man dies ernst, so reduziert sich die jährliche Köh­le­förderung aus den Tage­bauen Ham­bach und Garzweil­er II schon in den näch­sten Jahren um etwa die Hälfte. Wenn danach die Leis­tung sukzes­sive weit­er reduziert wird, wer­den noch 672 Mio.t bis 2038 benötigt. Bei einem End­da­tum 2030, wie es die Sci­en­tists for Future für möglich hal­ten, wäre es min­destens ein Vier­tel weniger.  Entschei­dend ist nicht wie lange es noch dauert, son­dern wie schnell im jew­eili­gen Zeit­fen­ster welche Kraftwerke abgeschal­tet wer­den. Der Ansatz der DIW-Studie nach Abschal­tung der ält­sten und schlecht­esten Kraftwerke die drei BoA-Blöcke bis 2030 voll weit­erzu­be­treiben und dann erst langsam zu reduzieren, ist kein Naturge­setz. Ambi­tion­iert­ere Pfade wären es Wert kalkuliert und in die Poti­tik­ber­atung einge­bracht zu wer­den.  Wie viel Land­fläche muss noch geopfert wer­den? Um an die Kohle ran zu kom­men, wird z.B. in Ham­bach über 400 m tief gegraben. Damit die Rän­der des großen Loches bei der Kohlegewin­nung sta­bil bleiben, ist ein Böschungswinkel von 1:3 erforder­lich (max. 33% Gefälle bzw. knapp 20° Nei­gung) . So ste­ht es im vom Bergamt genehmigten RWE-Rah­­men­be­trieb­s­­plan. Auf dieser Basis haben die Stu­di­en von BUND NRW und dem Deutschen Insti­tut für Wirtschafts­forschung (DIW) ermit­telt, was förder­bar ist — und zwar ohne weit­ere ohne weit­ere Rodun­gen und Zwang­sum­sied­lun­gen.  (Ein Auszug mit den entschei­den­den Fak­ten aus dem DIW-Gutacht­en siehe unten)  Die Antwort ist klar: Alle Dör­fer kön­nen bleiben und der Wald auch! RWE- Konz­ern prak­tiziert derzeit das genaue Gegen­teil.  Ohne jede Not näh­ern sich die gigan­tis­chen Bag­ger mit erhöhter Geschwindigkeit dem Wald und auch den bedro­ht­en Dör­fern. Seit Sep­tem­ber 2018 schaufeln zwei Großbag­ger auf der ober­sten Sohle Tag für Tag rund eine halbe Mil­lion (!) Kubik­me­ter weg. Als erstes immer wertvollen Wald­bo­den und frucht­bare Lößerde. Fak­ten schaf­fen heißt die Devise. Luft­bild im Sep. 2018 (Zeit­punkt der Räu­mung der Baumhäuser). Sei­ther ist die Tage­baukante auf der Morschenich­er Seite z.T. nur noch 130m vom Wald ent­fer­nt. (gel­ber Kreis).Auf der Man­heimer­seite dro­ht in Kürze, dass bis an die Wurzeln der Bäume gebag­gert wird (rot­er Kreis). Bildquelle: Thomas Krämerkäm­per, BUND NRW Und was macht “die Poli­tik”? Wir haben eine Bun­desregierung, die mit einem Kli­­maschutz-Gesetz, das seinen Namen ver­di­ent, nicht voran kommt und eine Lan­desregierung, die keine Anstal­ten macht, die Fak­ten der Kohlekom­mis­sion in eine neue Leit­entschei­dung für die Reviere umzuset­zen. Dies gibt dem Konz­ern die Rück­endeck­ung weit­erzu­machen, als wäre nichts gewe­sen.  Da gibt es nur eins: Der Protest muss in diesem Jahr wieder richtig laut wer­den. Auszug aus der Studie des Dt. Inst. für Wirtschafts­forschung, Berlin  „Die Braunkohleförderung

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Rote Linie und die Zukunft

Im Mai war der Ham­bach­er Waldspazier­gang der 50. in ein­er unglaublichen David gegen Goliath-Geschichte. Er war gle­ichzeit­ig die fün­fte „Rote Lin­ie“, um den ras­an­ten Vor­marsch der RWE Bag­ger zu stop­pen. Bilder des Köl­ner Fotografen Her­bert Sauer­wein von dieser fried­vollen, aber bes­timmten Aktion — unter­legt Liedern von Kurt & Josie (z.T. mit Bär­bel an der Geige) – gibt es in diesem Video:  „Die Rote Lin­ie“, so heißt auch der bewe­gende Doku­men­tarfilm über alles, was über den Wider­stand im Rheinis­chen Revi­er in die Geschichts­büch­er zu schreiben wäre. Diesen Film muss man gese­hen haben! Über 4 Jahre hat die großar­tige Regis­seurin, Karin de Miguel Wessendorf, mit ihrem Team Men­schen begleit­et, die sich mit langem Atem gegen RWE zur Wehr set­zen.  Ab Do, 06.06. läuft er in der drit­ten Woche im Apol­lo. Täglich um 18.00 h. Infos und Tick­ets unter: http://www.apollo-aachen.de/?page_id=5900 Hinge­hen ist gut für das Herz und den Mut weit­erzu­machen. Denn der Konz­ern gebärdet sich derzeit wie ein ver­wun­detes Raubti­er. Wir dür­fen keine Ruhe geben.  Aachen im Zen­trum der europäis­chen Kli­maschutzbe­we­gung! … für das Fron­le­ich­­nams- Woch­enende bah­nt sich Großes an. SAVE THE DATES! „Fri­days for Future“ aus 16 Län­dern Europas, und die (Grand)Parents, Sci­en­tists & Co. rufen auf: Fr, 21. Juni zen­traler Kli­mas­treik in Aachen . Wir wer­den die größte Demo erleben, die Aachen je gese­hen hat. Und der Tivoli wird mal wieder umjubelt sein! Und Har­ald Lesch wird auch dabei sein. Bitte packt mit an, um tausende tolle junge Men­schen unterzubrin­gen und zu ver­sor­gen. Bet­ten­börse und weit­ere Infos: https://ac2106.fridaysforfuture.de/ Am, Sa, 22. Juni geht es um die bedro­ht­en Dör­fer am Tage­bau­rand von Garzweil­er II.Unter dem Mot­to: “Platz nehmen gegen Kohle!” wer­den wir uns mit tausenden Men­schen schützend vor die Dör­fer set­zen. Die Farbe des Tages ist gelb, also bringt gelbe Klei­dung und Sitzgele­gen­heit­en mit! Dazu wer­den auch BUND, Green­peace, cam­pact, Naturfre­unde bun­desweit mobilsieren. Mobi Video unter https://www.alle-doerfer-bleiben.de/: oder hier auf YouTube Und auch die Aktiv­en von “Ende Gelände” haben an diesem ver­längerten Woch­enende zivile und unge­hor­same Aktio­nen an ander­er Stelle in Vor­bere­itung. https://www.ende-gelaende.org/de/aktion/

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Urenco kippt Urananreicherungslimit — neue Atomspirale droht !

Vorbe­merkung: Das Rechercheteam der Bürg­erini­tia­tiv­en im Umfeld der nord­west­deutschen Atom­fab­riken hat Unge­heuer­lich­es ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Im Fol­gen­den doku­men­tieren wir die Pressemit­teilung vom 5.3.2019: — RWE, EON und Bun­desregierung bil­li­gen Aus­bau des Atom­sek­tors — Wet­t­lauf in den USA um ziv­il-mil­itärische Atom-Renais­sance — Uran-Fir­­ma in Jülich an Entwick­lung und Bau beteiligt? Der deutsch-nieder­ländisch-britis­che Uranan­re­icher­er Ure­n­co hat angekündigt, in der firmeneige­nen Uranan­re­icherungsan­lage in New Mexico/USA Kapaz­itäten für eine Vervier­fachung des bish­eri­gen Uranan­re­icherungs­grads für Bren­nele­mente aufzubauen. Zukün­ftig soll Uran 235 statt bis­lang max­i­mal auf 5% auf bis zu 19,75% angere­ichert wer­den. Für die Entwick­lung der entsprechen­den Zen­trifu­gen würde die zen­trale Ure­­n­­co-Tech­nik­­tochter ETC neben dem Forschungszen­trum in Jülich einge­set­zt wer­den. Als mögliche Kun­den führt Ure­n­co “fort­geschrit­tene Reak­tortypen” sowie Forschungsreak­toren an, aber auch die von Ure­n­co geplanten eige­nen U‑Bat­­terie-Atom­­reak­­toren. Konkretes Inter­esse an dem deut­lich höher angere­icherten Uran hat in den USA vor weni­gen Wochen aus­gerech­net das US-Vertei­di­­gungsmin­is­­ter­i­um geäußert, das kleine mobile Reak­toren für “rapid response sce­nar­ios” bauen möchte. Mit der Ankündi­gung von Ure­n­co set­zen sich die deutschen Miteigen­tümer RWE und EON sowie die Auf­sicht führende Bun­desregierung klar für einen gefährlichen Aus­bau des Atom­sek­tors ein. Das neue Pro­dukt “HALEU” (high assay low-enriched ura­ni­um) kommt extrem nahe an die 20%-Grenze bei der Uranan­re­icherung. Darüber gilt Uran als hochan­g­ere­ichert und waf­fen­fähig. Atom­poli­tis­che Sicher­heits­bar­ri­eren wer­den durch­brochen “Der Uranan­re­icher­er Ure­n­co, seine deutschen Miteigen­tümer RWE und EON sowie die Bun­desregierung durch­brechen bei der Uranan­re­icherung eine sicher­heit­spoli­tis­che Bar­riere – just zu ein­er Zeit, wo in den USA und in Europa eine neue atom­are Aufrüs­tung dro­ht. Öffentlich verkün­den die Bun­desregierung, aber auch RWE und EON, aus der Atom­en­ergie aussteigen zu wollen, doch nun offen­bart sich der Ein­stieg in eine völ­lig neue ziv­il-mil­itärische Dimen­sion der Uranan­re­icherung. In den USA gibt es bere­its jet­zt einen Wet­t­lauf auf dem HALEU-Sek­­tor zwis­chen Ure­n­co und dem US-Konkur­renten Cen­trus Ener­gy um neue Kun­den,” so Matthias Eick­hoff vom Aktions­bünd­nis Mün­ster­land gegen Atom­an­la­gen. “Ure­n­co wird in den USA schon seit Jahren mit der Beliefer­ung von Reak­toren in Zusam­men­hang gebracht, die Tri­tium für den Ein­satz in Atom­waf­fen her­stellen. Bis­lang galt die 5%-Grenze bei der Uranan­re­icherung als Beleg für die rein zivile Nutzung – warum soll dies jet­zt nicht mehr gel­ten? Wie kann die Bun­desregierung einen der­art drama­tis­chen Kurss­chwenk bei Ure­n­co bil­li­gen? Und welche Garantien gibt es, dass die neue 19,75%-Grenze in ein paar Jahren nicht auch gekippt wird, weil die Begehrlichkeit­en zu groß wer­den? Die Gefahr der Pro­lif­er­a­tion schätze ich aus frieden­spoli­tis­ch­er Sicht als sehr hoch ein,” so Dr. Ange­li­ka Claussen von der Ärz­teor­gan­i­sa­tion und Frieden­sno­bel­preisträgerin IPPNW. Zen­trifu­gen­fir­ma in Jülich und Uranan­re­icherungsan­lage Gronau beteiligt? “Auch die deutschen Stan­dorte zur Uranan­re­icherung und Zen­trifu­gen­her­stel­lung wer­den direkt und indi­rekt von der Vervier­fachung des Uranan­re­icherungs­grads betrof­fen sein. In Jülich befind­et sich bei ETC das tech­nol­o­gis­che Zen­trum der Zen­trifu­gen­her­stel­lung für Ure­n­co und die franzö­sis­che Part­ner­fir­ma Ora­no. Und von Ure­n­co in Gronau angere­ichertes Uran kann in der US-Anre­icherungsan­lage in New Mex­i­co dann wom­öglich zu HALEU weit­er angere­ichert wer­den – hier wer­den viele der bish­eri­gen Sicher­heitss­chranken durch­brochen,” ergänzte Ker­stin Rudek von der BI Umweltschutz Lüchow-Dan­nen­berg. Hin­ter­grund: Ure­n­co Ltd. gehört zu je einem Drit­tel dem britis­chen und dem nieder­ländis­chen Staat. Das deutsche Drit­tel gehört zu gle­ichen Teilen RWE und EON. Die Bun­desregierung beauf­sichtigt Ure­n­co zusam­men mit der britis­chen und nieder­ländis­chen Regierung.

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Gerd Schinkel Konzert in Aachen

Sa, 12. Jan. 2019, 20 Uhr „Zum Tre­ff­punkt“, Zep­pelin­str. 45 (Rothe Erde) Der Köl­ner Lie­der­ma­ch­er schrieb die Hymne der Bewe­gung gegen die Waldz­er­störung: „HAMBI BLEIBT“. Er ist der Chro­nist des Protestes, der Bänkel­sänger, der jour­nal­is­tis­chen Scharf­sinn und wort­ge­wandten Witz in eingängige Melo­di­en ver­packt.  Er sieht eher aus wie ein Altrock­er, trägt lange weiße Haare und Voll­bart. Aber Gerd Schinkel ist ein Singer/Songwriter der beson­deren Art. Als ehe­ma­liger poli­tis­ch­er Redak­teur beim WDR weiß er, wie man recher­chiert und Hin­ter­gründe ausleuchtet.  Wie kein ander­er in Deutsch­land bringt er poli­tis­che Wahrheit­en in seinen Liedern auf den Punkt. Mal leise und nach­den­klich — mal fet­zig und rebel­lisch.  Sein Pro­gramm zu Kohle und Kli­ma schöpft aus einem Lieder­schatz, der 4 CDs umfasst, die man alle bei YouTube nach­hören kann.  Schön­er ist, seine “Best of” mit seinem Trio live zu erleben. Auf Ein­ladung des Eure­gio Inter­net Senders NRW.tv kommt Gerd Schinkel zu einem Pri­vatkonz­ert im Saal der Gast­stätte „Zum Tre­ff­punkt“ in Rothe Erde. Ein­tritt frei(willig). Ein­lass: 19.30 h 

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Besinnlicher Advent

Wir wün­schen Euch und euren Fam­i­lien ein ruhiges Wei­h­nachts­fest und alles Gute für das kom­mende Jahr. Gerd Schinkel: Zwis­chen dem 3. und 4. Adventsson­ntag lag am Rand ein­er Straße durch den Ham­bach­er Wald ein totes Reh. Mir bot es die Inspi­ra­tion zu einem Stim­mungslied, passend zur Jahreszeit und zur Situation…

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Termine: Nach den Herbstferien…

… geht es weit­er in Ham­bach und auch in den Gemein­den um Garzweil­er. Nach den kreativ­en Herb­st­fe­rien für Kinder und Jugendliche im Ham­bi Camp in Man­heim, den Haus­be­set­zun­gen in leer­ste­hen­den Häusern der Dör­fer am Ham­bach­er Abgrund und der erfol­gre­ichen Schienen­block­ade von Ende Gelände ist es wieder Zeit, zwei Ein­ladun­gen von Michal Zobel und Eva Töller zu fol­gen: Am Sa, 10. Novem­ber 12.00 h Dorf- und Waldspazier­gang in Keyen­berg im Garzweil­er-Revi­er. Dort haben diejeni­gen, die sich nicht aus ihrer Heimat vertreiben lassen wollen, wieder Hoff­nung geschöpft.Es geht in dieser Region um fünf Dör­fer mit Jahrhun­derte alter Tra­di­tion, deren Über­leben­skampf noch nicht ver­loren ist, obwohl ihr Abriss bere­its im Rah­men­be­trieb­s­plan für Garzweil­er 2 poli­tisch beschlossen ist. Die kath. Heilig Kreuz Kirche in Keyen­berg, ein Klein­od, deren Geschichte bis ins frühe Mit­te­lal­ter zurück­re­icht, ist noch nicht entwid­met. Helfen wir dem Bischof dem Druck von RWE zu wider­ste­hen. Bilder von dem bewe­gen­den Spazier­gang am So, 14.10. in Keyen­berg von Her­bert Sauer­wein aufgenom­men, der am 10.10. mit sein­er Ton.Bild.Doku unser Gast in Haus der ev. Kirche war. https://www.flickr.com/photos/153944211@N04/sets/72157674556500468 Am So, 11. Novem­ber, 11.30 h Waldspazier­gang in Ham­bach. Wer es noch nicht gese­hen hat, sollte sich den Zus­tand des Waldes mit seinen Wun­den nach der Räu­mungsak­tion anschauen und sich sel­ber ein Bild davon machen, was die zurück­gekehrten Waldbeschützer tun. Aktuelle Infos wie immer unter http://naturfuehrung.com/hambacher-forst/ … geht es auch weit­er gegen Tihange Am Fr, 16.11. ab 18.00 h laden die 3 Rosen ein zu ihrem 6. Ener­gis­chen Kul­tur­abend bei uns in Forst/Drimborn (Saal unter Aufer­ste­hungskirche, Am Kupfer­o­fen). Es gibt eine Atom-Kri­­mi-Lesung mit Musik von Ani­ka und Erich Lim­bach aus Lohmar und einem Bericht von Léo Tub­bax aus Bel­gien zu den Beton­schä­den, die derzeit für den Still­stand von Tihange 2 und 3 sor­gen. Info hier: 6. Ener­gis­cherKul­tur­abend Am Fr, 23.11. find­et in Brüs­sel die Gericht­san­hörung zur Klage der 90 Kom­munen gegen die Ris­sereak­toren statt. Wer immer die Möglichkeit hat, sollte sich diesen Tag freinehmen, um bei der Ver­hand­lung dabei zu sein. Wir organ­isieren gün­stige Hin- und Rück­fahrten mit dem Zug (nähere Infos fol­gen). Bleibt uns gewogen, empört euch und ver­lasst die warme Stube auch mal im Herb­st. Eur­er 3 Rosen Team.

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Absolut lesenswert!

Foto: Jan­nis Mattar/dpa Ein Artikel der Bon­ner Jour­nal­istin Ani­ka Lim­bach im “Fre­itag” vom 08. Juni der ganz aktuell das poli­tis­che Dilem­ma beim Tihange-Doel-Lin­­gen-Kom­­plex auf den Punkt bringt. Export zum Ern­st­fall Reak­tor­sicher­heit Deutsch­land liefert die Brennstäbe für Bel­giens mar­o­de Meil­er. Das Bun­desumwelt­min­is­teri­um kön­nte das stop­pen Ani­ka Lim­bach | Aus­gabe 23/2018 Es ist schon ungewöhn­lich genug, wenn Nuk­lear­ex­perten ver­schieden­er Län­der zu ein­er gemein­samen Ein­schätzung kom­men und diese auch noch öffentlich kund­tun. Alarmierend ist es, wenn ihr Urteil ver­nich­t­end aus­fällt. Es geht um Bel­giens Atom­meil­er Tihange 2 und Doel 3. Dort wur­den in den let­zten Jahren Tausende Risse in den Reak­tor­druck­be­häl­tern ent­deckt. Die zur Aach­en­er Tihange-Kon­ferenz gelade­nen unab­hängi­gen Wis­senschaftler des Atom­­­forsch­er-Net­zw­erks INRAG stell­ten klar: Der Betrieb von Tihange 2 – wie auch der von Doel 3 – ist nach inter­na­tion­al anerkan­nten Maßstäben wed­er sich­er noch zuläs­sig. Aus­gelöst durch einen gewöhn­lichen Stör­fall kön­nte der Reak­tor­druck­be­häl­ter auseinan­der­brechen, wom­it inner­halb kürzester Zeit große Men­gen radioak­tiv­er Stoffe freige­set­zt und weite Land­striche auch im benach­barten Nor­­drhein-West­­­falen verseucht wür­den. Wohlge­merkt: Es sind Fach­leute, die das sagen, keine Atom­kraft­geg­n­er. Die Dimen­sion der Gefahr zeigt sich vor allem in Details: René Boo­nen von der Uni­ver­sität Löwen in Bel­gien errech­nete anhand der Mate­ri­aleigen­schaften von Doel 3, dass bei der Her­stel­lung des Druck­be­häl­ters höch­stens 1.500 Risse ent­standen sein kön­nen, aber niemals die Anzahl von 11.600, die im Stahl gefun­den wurde. Sie müssen sich während des Betriebs gebildet haben – eine unkon­trol­lierte Ausweitung der Risse wäre also möglich. Ein solch­es Szenario würde keine Atom­auf­sicht der Welt für akzept­abel hal­ten. Die bel­gis­che Auf­sicht FANC ver­sucht deshalb, den Weit­er­be­trieb allein damit zu recht­fer­ti­gen, dass sie jene Erken­nt­nisse für null und nichtig erk­lärt. Doch selb­st wenn ihre Hypothese zuträfe, müssten Tihange 2 und Doel 3 vom Netz genom­men wer­den. Wie Wolf­gang Ren­neberg, der frühere Leit­er der Abteilung für Reak­tor­sicher­heit im Bun­desumwelt­min­is­teri­um, dar­legte, hätte man Risse in der Anzahl und Größe beim Her­stel­lung­sprozess nicht überse­hen kön­nen. Wären stark betrof­fene Stahlringe in zwei Reak­toren ver­baut wor­den, würde das auf grobe Manip­u­la­tio­nen bei Genehmi­gungsver­fahren hin­deuten. In jedem Fall ist die Betrieb­s­genehmi­gung rechtswidrig und damit ungültig – eine Tat­sache, die die FANC ignori­ert Angesichts der Brisanz des The­mas ver­wun­dert, dass Bun­desumwelt­min­is­terin Sven­ja Schulze (SPD) bei ihrem Antritts­be­such in Bel­gien am 22. Mai nicht die Stil­l­le­gung der Ris­sereak­toren forderte. Sie gab sich damit zufrieden, dass Bel­giens Innen­min­is­ter Jan Jam­bon beteuerte, die Laufzeit für Tihange 2 und Doel 3 nicht zu ver­längern. Akzep­tiert sie etwa den Weit­er­be­trieb um vier oder fünf Jahre? Auf Anfrage ließ Schulze mit­teilen, eine vorüberge­hende Stil­l­le­gung der Reak­toren hielte sie für notwendig, solange die Sicher­heit­snach­weise fehlten. Wie die INRAG-Wis­sen­schaftler erk­lärten, kön­nen die entschei­den­den Sicher­heit­snach­weise nachträglich gar nicht erbracht wer­den. Doch diese Exper­tise find­et im Bun­desumwelt­min­is­teri­um offen­bar keine Beach­tung. Stattdessen ver­weist Schulze auf ein Fachge­spräch mit der FANC, dessen Auswer­tung noch andauere. Es wirkt wie eine Hin­hal­te­tak­tik und sorgt bei denen, die seit Jahren dafür kämpfen, der Bedro­hung aus Tihange nicht mehr aus­ge­set­zt zu sein, für Unmut. „Was muss denn noch alles passieren, bevor die Poli­tik nicht nur prüft und abwartet, son­dern han­delt?“, fragt Wal­ter Schu­mach­er vom Aach­en­er Bünd­nis gegen Atomenergie.

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Expertenkonferenz: Wie gefährlich sind die Risse in Tihange 2?

Ein­ladung der Städtere­gion Aachen Inter­na­tionale Experten geben am 13. und 14. April Antworten! Wohl kaum ein anderes The­ma beschäftigt und ängstigt die Men­schen in unserem Leben­sraum so sehr, wie das The­ma ‚Tihange‘ und der Zus­tand von Tihange 2. Immer neue Mel­dun­gen in den Medi­en tra­gen erhe­blich zur Verun­sicherung bei. Doch wie gefährlich sind diese Risse wirk­lich? Wie verän­dert sich das Mate­r­i­al im Laufe der Jahre und wie viel Risiko kön­nen wir uns erlauben? Renom­mierte Wis­senschaftler aus der ganzen Welt haben sich mit diesen Fra­gen beschäftigt. Sie stellen erst­mals am 13. und 14. Aprilin Aachen ihre Unter­suchungsergeb­nisse vor. Zuhör­er haben die Gele­gen­heit, zu allen Vorträ­gen Fra­gen zu stellen! Weit­ere Informationen

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Unser Frühjahrsvortrag mit Franz Alt

Franz Alt: Kli­ma, Energie, Flüchtlinge – Wie alles mit allem zusam­men­hängt und wie aus Krisen Chan­cen entste­hen“ Sa, 10.3.2018 um 20:00 Uhr, Frere-Roger-Straße 10 Ein­tritt FREI, Spenden erwün­scht Franz Alt ist ein Urgestein des kri­tis­chen deutschen Jour­nal­is­mus. Auch wenn er nicht mehr TV-Mag­a­zine leit­et und mod­eriert, schreibt er noch Gastkom­mentare und Hin­ter­grund­berichte für über 40 Zeitun­gen und Mag­a­zine, hält weltweit Vorträge und berät Konz­erne und Regierun­gen in Energiefra­gen auf der ganzen Welt… und kommt auf unsere Ein­ladung nach Aachen. Dass er die Energiefrage für eine zen­trale hält, ist bei ihm klar. Er stellt aber auch die Krisen unser­er Zeit in einen Zusam­men­hang, der nicht nur eine tech­nis­che son­dern eine ethis­che Dimen­sion hat. Er ist kein Utopist son­dern ein Visionär, der mit echt­en Fak­ten begeis­tern kann. Wer ihn gehört hat weiß, wie wir jeden Tag einen Schritt weit­er in Rich­tung auf die Son­nen­seite ein­er fried­vollen Welt für alle gehen können.

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