Für einen schwungvollen Start im neuen Jahr kommen ein paar gute Nachrichten gerade recht: Atomenergie In den letzten Tagen des alten Jahres haben nicht nur die Schweiz und Schweden alte AKW abgeschaltet sondern auch Phillipsburg, eines der störanfälligsten in Deutschland, ist am Silvesterabend endlich stillgelegt worden. Auch unsere Freunde im südlichen Dreiländereck dürfen sich freuen: In Fessenheim am Oberrhein werden nun im Februar und Juni 2020 nach 42 Jahren die ältesten französischen AKW definitiv abgeschaltet. Und global? Allen Falschmeldungen zum Trotz geht es weltweit bergab mit der Atomkraft. In den letzten 10 Jahren gingen 18 AKW mehr vom Netz als neue in Betrieb genommen wurden und der Atomstromanteil an der weltweiten Stromerzeugung ist um 27% gesunken (s. Grafik). Zur gesamten Energieversorgung der Welt liefern die Atommeiler gerade mal einen Beitrag von 2%. Alleine diese Zahl zeigt, dass auf diesem Irrweg nie und nimmer ein nennenswerter Beitrag zur Klimarettung möglich ist. Ein Tipp: Um in Sachen Atom auf dem Laufenden zu bleiben, lohnt es, den immer gut recherchierten Blog von .ausgestrahlt zu abonnieren. Dort findet man auch alles, was man als Klimaschützer über den abgeblichen Nutzen von angeblich neuen AKW- Konzepten wissen muss, um in Diskussionen nicht dumm dazustehen. https://www.ausgestrahlt.de/blog/ Das Klima Die nächste Dekade wird eine entscheidende werden (müssen), wenn die Menschheit noch einen Chance haben soll, die globale Erwärmung zu stoppen. In dieser drängenden Frage kann vielleicht eines Tages das vergangene Jahr als der politische Wendepunkt in den Geschichtsbüchern vermerkt werden. Nicht die Wende der Politiker – sondern für das Entstehen einer weltumspannenden Basisbewegung für Klimagerechtigkeit. Wo es bei uns hingehen kann (und muss), sagt die Stromstatistik 2019: Die Erneuerbaren haben im letzten Jahr 46% des Stroms erzeugt. Jedes Jahr ein neuer Rekord. Zum ersten Mal ist die Windenergie die Nummer 1 der deutschen Stromerzeugung – und hat die Braunkohle hinter sich gelassen. Die jüngsten Proteste gegen die aktuellen Genehmigungsprobleme dieser EE-Branche haben zumindest dazu geführt , dass die unsägliche Abstandsregel aus dem Klimapaket gestrichen wurden. Am Bürgerwillen liegt der faktische Baustopp mit Sicherheit nicht. Die jüngste repräsentative Umfrage spricht eine klare Sprache (s. Eingangsgrafik). Ungebrochen ist auch der Wechselwille beim persönlichen Stromanbieter. Aber leider gehen viele Wohlmeinende der blumigen Werbung von konventionellen Erzeugern wie RWE, e.on und ihren Tochtergesellschaften auf den Leim. Da hilft der neue Ökostromreport 2020 von Robin Wood, dessen gewaltige Recherchearbeit auch die 3 Rosen mit einer Spende unterstützt hat: https://www.robinwood.de/oekostromreport Das gute Leben Die „Morgenzeitung“, eine vierseitige Beilage des Vereins FairBindung e.V. in der taz Ende November, hatte einen Rückblick auf die kommende Dekade aus der Zukunft — dem Jahr 2029 — gewagt. Ein Kaleidoskop der großartigen Chancen und der bleibenden gesellschaftlichen Widersprüche eines Deutschlands, das kurz davorsteht, sein Klimaziel 2030 tatsächlich zu erreichen. Der Link zum Nachlesen: Wie dem auch sein wird. Wir, jeder einzelne von uns hat es selber in der Hand, die Alten wie die Jungen, welche Visionen und Szenarien Wirklichkeit werden. Die 3 Rosen für 2020 wünschen euch ein gutes Händchen im privaten und politischen Leben. Am besten Hand in Hand mit uns 🙂
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Rote Linie und die Zukunft
Im Mai war der Hambacher Waldspaziergang der 50. in einer unglaublichen David gegen Goliath-Geschichte. Er war gleichzeitig die fünfte „Rote Linie“, um den rasanten Vormarsch der RWE Bagger zu stoppen. Bilder des Kölner Fotografen Herbert Sauerwein von dieser friedvollen, aber bestimmten Aktion — unterlegt Liedern von Kurt & Josie (z.T. mit Bärbel an der Geige) – gibt es in diesem Video: „Die Rote Linie“, so heißt auch der bewegende Dokumentarfilm über alles, was über den Widerstand im Rheinischen Revier in die Geschichtsbücher zu schreiben wäre. Diesen Film muss man gesehen haben! Über 4 Jahre hat die großartige Regisseurin, Karin de Miguel Wessendorf, mit ihrem Team Menschen begleitet, die sich mit langem Atem gegen RWE zur Wehr setzen. Ab Do, 06.06. läuft er in der dritten Woche im Apollo. Täglich um 18.00 h. Infos und Tickets unter: http://www.apollo-aachen.de/?page_id=5900 Hingehen ist gut für das Herz und den Mut weiterzumachen. Denn der Konzern gebärdet sich derzeit wie ein verwundetes Raubtier. Wir dürfen keine Ruhe geben. Aachen im Zentrum der europäischen Klimaschutzbewegung! … für das Fronleichnams- Wochenende bahnt sich Großes an. SAVE THE DATES! „Fridays for Future“ aus 16 Ländern Europas, und die (Grand)Parents, Scientists & Co. rufen auf: Fr, 21. Juni zentraler Klimastreik in Aachen . Wir werden die größte Demo erleben, die Aachen je gesehen hat. Und der Tivoli wird mal wieder umjubelt sein! Und Harald Lesch wird auch dabei sein. Bitte packt mit an, um tausende tolle junge Menschen unterzubringen und zu versorgen. Bettenbörse und weitere Infos: https://ac2106.fridaysforfuture.de/ Am, Sa, 22. Juni geht es um die bedrohten Dörfer am Tagebaurand von Garzweiler II.Unter dem Motto: “Platz nehmen gegen Kohle!” werden wir uns mit tausenden Menschen schützend vor die Dörfer setzen. Die Farbe des Tages ist gelb, also bringt gelbe Kleidung und Sitzgelegenheiten mit! Dazu werden auch BUND, Greenpeace, campact, Naturfreunde bundesweit mobilsieren. Mobi Video unter https://www.alle-doerfer-bleiben.de/: oder hier auf YouTube Und auch die Aktiven von “Ende Gelände” haben an diesem verlängerten Wochenende zivile und ungehorsame Aktionen an anderer Stelle in Vorbereitung. https://www.ende-gelaende.org/de/aktion/
WeiterlesenDer Mai ist da!
Die zweite Maiwoche war angefüllt mit vielen Veranstaltungen: Ein fulimanter Start des Aachener Radentscheids mit einer tollen kurzweiligen Veranstaltung auf dem Markt, 1.200 Menschen bei der Roten Linie und dem 5‑jährigen Jubiläum in Hambach und zeitgleich 20.000 Teilnehmer bei großen “Right(s) Now” Demo in Brüssel mit einem großen Kimaschutzblock. Hierbei war erstmalig auch die Forderung nach Abschaltung von Tihange und Doel deutlich sichtbar bei einer Großaktion der ökosozialen Bewegung “Hart boven hard” (Mit Herz gegen die Härte). Aus dem nicht belgischen Teil des trinationalen Bündnisses waren vor allem Süd-Limburger und aus Aachen die IPPNW Mediziner und die 3 Rosen vertreten. Dies ließe sich alles mit vielen schönen Fotos dokumentieren. Es drängt aber, einen Blick auf das nächste Wochenende zu werfen. Am Sa, 18. Mai droht eine weitere Kirchenzerstörung nach RWE Plan zu verlaufen. Das Dorf Manheim (östlich vom Wald) ist in den letzten Monaten bereits weitgehend platt gemacht worden https://3rosen.eu/rwe-zerstoert-weiter/. An diesem Tag soll nun auch die Kirche vom Kölner Bischof entwidmet werden. Damit wäre der Weg für den Konzern frei, noch in diesem Sommer die Abrissbirne loszuschicken und ein ähnliches Inferno wie beim Immerather Dom im letzten Jahr anzurichten. Das können wir nicht einfach als den Lauf der Dinge hinnehmen. Wir rufen alle auf, ob Christen oder nicht, beteiligt euch am “Stillen Protest” vor der Kirche: ab 14 Uhr: Demonstrationszug von Bahnhof Buir nach Manheim, Fridays-for-Future Köln (FB-Event: https://www.facebook.com/events/452509382184669/ ) Ab 16 Uhr in Manheim: Stiller Protest gegen die Entwidmung der Kirche. Die Aktion wird von unterschiedlichen Gruppen unterstützt (Fridays for Future Köln, Alle Dörfer bleiben, Verheizte Heimat, Extinction Rebellion DN, KlimaAktion Köln, burnOUT). Sie versteht sich als Gesprächsanregung innerhalb und mit der katholischen Kirche. Durch unterschiedliche Aktionsformen (u.a. Beten, Die-In oder das Zukleben von Mündern) soll in Verbindung mit großen Transparenten, auf denen die 10 Thesen zum Klimaschutz der deutschen Bischöfe stehen, endlich erreicht werden, dass die Kirche ihre selbst gesteckten Ziele auch in konkretes Handeln überführt. Weitere Infos: http://verheizte-heimat.de/2019/05/13/entwidmung-der-pfarrkirche-manheim-am-18–5‑pressemitteilung-hintergruende-und-konzept-des-stillen-protestes/ ANREISE: Die 3 Rosen haben noch PKW Plätze frei. Abfahrt: 14.30 Uhr an der Geschäftsstelle (Drei Rosenstr. 30) Anmeldung: ahrisseac@gmx.de oder unter: 0172- 88 75 901 Eine Zerstörung wie beim Immerather Dom, die vielen noch wie eine brutale öffentliche Hinrichtung im Gedächtnis ist, darf sich nicht wiederholen. Stoßgebet eines unorganisierten Christen: Lieber Gott, schicke deinen heiligen Geist in die Kirche von Manheim. Einen Geistesblitz in das Herz des Bischofs, wie er die Zerstörung deines Gotteshauses noch verhindern kann. Vielleicht sagt er dann folgende Sätze: „Oh Herr, wir haben diese Kirche in deinem Namen und dem deiner Heiligen geweiht. … St. Albanus und St. Leonhardus haben mit dir gesprochen, wie ich gerade erfuhr. … (Er hält seine Hand ans Ohr, um besser zu verstehen) … Und die Staatsanwaltschaft des jüngsten Gerichts hat sich eindeutig geäußert, dass sie die Inquisition einschalten wird ?…. Das würde auch mich betreffen ?! … Liebe Gemeindemitglieder, … mir ist von oben strikt untersagt worden, diese Kirche zu entwidmen … bis der neue Besitzer den eindeutigen Nachweis erbringt, dass der Abriss dieses Gotteshauses, angesichts des Kohlekompromisses für die Stromversorgung
WeiterlesenRaus in den Frühling
Samstag, 23.03.: Sternmarsch der Dörfer im Garzweiler Revier Man erinnere sich: Im letzte Jahr strahlte Anfang Oktober noch die Spätsommersonne 50.000 Menschen an, die sich zur großen Demo am Hambacher Tagebaurand versammelten. Am kommenden Samstag leuchtet die große Energiespenderin auf das Garzweiler Revier und die dort bedrohten Dörfer, denen die RWE- Bagger immer näher rücken. Die große Aufmerksamkeit, die der Schutz des Waldes im ganzen Land und international erfahren hat, hat auch den Menschend neuen Mut gegeben, die sich nicht zur Umsiedlung aus ihrer Heimat zwingen lassen wollen. Die lokalen Anwohner-Initiativen erhoffen sich ganz viel solidarische Unterstützung beim Sternmarsch am kommenden Samstag. Und die Sonne ist wieder mit dabei und beschert uns mit wunderschönem Frühlingswetter! In 8 Sternenschweifen geht es aus verschiedenen Orten zu Fuß und auf dem Rad nach Keyenberg. Alle Anreise Infos unter: https://www.alle-doerfer-bleiben.de Die Grünen organisieren ab Aachen (13.15 h Hbf) Busse zum Sternmarsch. Anmeldung (bis. 21.03.) unter: https://www.oliver-krischer.eu/busanmeldung/ Einige von uns 3 Rosen wollen mit der Bahn und Rad nach Erkelenz fahren (Abfahrt: 13.37 h AC Hbf — Ankunft 14.13 h). Seid rechtzeitig im Hbf, dann können günstige 5er Tickets kaufen.Wer ohne Radmitnahme reist, nutzt diese Regionalbahn bis Wickrath (2 Stationen weiter). Ab Wickrath Markt (350 m vom Bf) fahren euch Shuttlebusse nach Wanlo. Von dort geht der kürzeste Fußmarsch (1,6 km) los. Letzte Möglichkeit, um noch rechtzeitig den Start des Radlerschweifs zu erreichen: AC 14.13 h (RE) — Erkelenz Ankunft 14.53 h. Rückfahrt mit dem Rad: Keyenberg — Erkelenz (direkt ca. 8 km). Ab Erk. Bf. fahren Züge nach AC jeweils um xx.37 h bzw. xx.02 hFür Fußgänger werden zur Heimreise Shuttlebusse nach Wickrath fahren. Außerdem könnt ihr evt. an den Parkplätzen PKW- Fahrern helfen, ihre Spritausnutzung zu verbessern 😉 Kommt zu hauf. Unsere Unterstützung wird gebraucht!
WeiterlesenGute Nachrichten für 2019
Die Erneuerbaren Energiequellen (EE) haben Deutschland im Jahr 2018 zum ersten Mal mehr als 40% der Stromerzeugung geschafft… und damit die Kohleverstromung vom ersten Platz bei der Sicherung des Lebenssaftes unseres Industrielandes verdrängt! Wenn man bedenkt, dass von der Gesamtmenge fast 10% in den Export gingen, braucht man kein Expertenstudium, um auszurechnen, wie viele der größten Dreckschleudern und riskantesten Reaktoren man sofort abschalten könnte. Dieser Führungswechsel bei der Stromproduktion geschah, obwohl die schwarz-rot-gelbe Politik in den letzten Jahren kaum etwas unterlassen hat, um das Wachstum der EE auszubremsen. Vor allem bei den Bürgerenergieanlagen. EU stärkt Initiative von Bürgern beim Ausbau der Erneuerbaren Hier kommt unerwartete Schützenhilfe von der viel gescholtenen EU. Eine neue Richtlinie, verlangt von den Mitgliedsländern die Beschränkungen und Benachteiligungen für den „Marktzugang“ für private und genossenschaftliche Eigenerzeuger abzubauen – Mehr könnt Ihr hier lesen! Dies alles wird nicht von alleine geschehen. Wir kennen zur Genüge den hinhaltenden Widerstand, den man in Berlin gegen fortschrittliche EU-Regeln entwickeln kann. Wer hat die Macht über die Zukunft? Jeder nimmt jede Gelegenheit wahr, um bei vielfältigen Anlässen Gesicht zu zeigen. In der Front der Ewiggestrigen stehen auch die Rambos mit Konzernmacht. Vor einem Jahr waren der erste Rodungsstopp einerseits und die Zerstörung des Immerather Doms andererseits, ein Weckruf für eine Bürgerbewegung, wie es sie in der Energiefrage seit Fukushima nicht mehr gegeben hatte. Für dieses Jahr braucht die „Zivilgesellschaft“ dreierlei: Alle Umweltorganisationen erhalten großzügige Spenden, um die erforderlichen Kampagnen finanzieren zu können. Die Bürgerinitiativen erhalten einen großen Zulauf von Menschen, „die was tun wollen“. Die 3 Rosen treffen sich zu ihrem 1. Offenen Treffen stets am 1. und 3. Montag im Monat um 19:00 Uhr in der „Wohnzimmer-Geschäftsstelle“ in der Drei Rosen Str. 30. Steuerabzugsfähige Spenden an die 3Rosen sind auch herzlich willkommen.Abonniert unseren Newsletter. Wir halten euch auf dem Laufenden mit Hintergrundinformationen und aktuellen Hinweisen zu Veranstaltungen und Aktionen. Unser Motto: Kohle und Atom – zweimal falscher Strom! Oder wie Raimund Kamm vom FORUM aus Augsburg es in seinem Neujahrsmail schrieb: Wir arbeiten proAtomausstieg, proKlimaschutz und proEnergiewende Wir wünschen allen Mitstreiter*Innen viel Kraft bei gute Gesundheit für ein Jahr, das eine entscheidende Wende bringen kann. Euer 3 Rosen Team PS: Für alle die sie noch nicht kennen, die Links zu zwei Videos, die es lohnen Millionenfach angeschaut zu werden: Alexander Gerst, “unser“ Mann im Orbit, entschuldigt sich bei seinen zukünftigen Enkeln: http://www.youtube.com/v/4UfpkRFPIJk?version=3&autohide=1 Die 15-jährige Greta Thunberg redet auf der Klimakonferenz in Kattowitz: https://www.youtube.com/watch?v=LZmfkAX61BM
WeiterlesenNL — Werden wir das schaffen?
Die letzten Tage machen es spannend. Werden wir beim Zieleinlauf in Brüssel die halbe Million voll haben? Wir sind ganz nah dran. Es fehlen nur noch 640 Unterschriften. Schaffen wir das bis Freitag? Nur Sie, liebe Leser dieses Newsletters, können das schaffen. Drucken Sie (noch mal) Listen von unserer Website aus und fragen Sie in Ihrem Umfeld diejenigen, die sie noch nicht gefragt haben. => Online kann noch bis zum, Do, 12.Juli, 20.00 Uhr unterschrieben werden. Wir vom 3 Rosen Team können nur versichern, dass jede gesammelte Stimme der Menschen, die sich bedroht fühlen, noch gezählt wird. Auf Papierlisten haben bislang (Stand: 09.07., 20.00 h) über 109.706 Menschen persönlich unterschrieben. Damit wurden unsere kühnsten Erwartungen weit übertroffen. Großartig! => Bis Mi, 11.07. können noch Listen eingeliefert werden (Per Fax / Mail oder direkt in den Briefkasten unserer Geschäftsstelle). Bleiben Sie dran! Es sind Ihre Stimmen, die wir mit nach Brüssel nehmen. Am Freitag gemeinsam nach Brüssel… Die vierköpfige trinationale Delegation, die am Freitag, 13.07. um 10 Uhr in das Allerheiligste der FANC vorgelassen wird, wünscht sich in Brüssel Unterstützung von draußen. Wir freuen uns über alle, die sich die Zeit nehmen können, an diesem Tag um 09.00 Uhr am Bf. Brüssel-Central zu sein. (Abfahrt 7.04 AC-Hbf, oder direkt mit dem belgischen IC 530 nach Oostende ab Eupen oder Welkenraedt). Anmeldung zur Fahrt … und am Samstag feiern! DANKE noch mal an alle, die sich mutig auf den Weg machten, um andere anzusprechen. Wir wollen diese tolle Erfahrung der Solidarität mit euch feiern. Für Sa, 14.07. ab 18.00h, laden wir zum Gartenfest bei den 3Rosen ein. Wir werden mit Kurt & Josie (vom Kabarett Muita Merda) singen und lachen und den Menschen hinter den Kontaktadressen begegnen. Bitte unbedingt anmelden, damit wir planen können, wie viele Biowürste für den Grill bestellt werden müssen ;-). Wir sorgen für Getränke und freuen uns über Beiträge zum Büffet. Anmeldung zum Gartenfest Bis Freitag und Samstag. Euer 3 Rosen Team
WeiterlesenKommt mit uns am 13.7. zur FANC nach Brüssel
Es gibt Leute die sagen die Reaktoren seien unsicher, andere sagen sie seien sicher, aber alle sagen das sie es nicht ganz genau wissen. Wir sagen, wir blieben dran bis diese Dinger abgeschaltet sind! Wer das genauso sieht, ist herzlich eingeladen mit uns zur Übergabe der 500.000 Unterschriften nach Brüssel zu fahren und dort ein Zeichen zu setzten. Bitte hier anmelden Wir empfehlen zusammen mit dem Zug zur Übergabe der Petition zu fahren. Es ist der Weg, der am sichersten zum Ziel führt. Der belgische IC 530 fährt um 7.18 ab Eupen direkt zum Ziel Brüssel-Central. Ab Aachen Hbf. kann dieser mit dem Regionalzug Richtung Spa ab 7.04 Uhr (Gleis 9) erreicht werden. Umstieg in Welkenraedt ohne Bahnsteigwechsel (Gleis 5), Abf. 7.26 h. Der Zug erreicht Brüssel Central planmäßig um 8.59 h. Von dort marschieren wir gemeinsam zum FANC- Gebäude. Wenn genügend Nachfrage besteht, besorgen wir einen Block 10er Karten, dann kostet eine IC-Fahrt in B pauschal nur 7 Euro! AC-Welkenraedt kostet mit einem AVV-Minigruppen-Tagesticket (Stufe 3) im günstigsten Fall ca. 4 Euro (hin & rück). Bitte unbedingt eure Tel.Nr. angeben zur Detailabsprache. Unsere Zugbegleiterin: Monika Laaks: 0241–59585 bzw. 0173–893 45 65.
WeiterlesenErstes Ziel erreicht: Über 100.000 auf Papierlisten
In den letzten Tagen ist der Endspurt zum Sprint geworden. Übers Wochenende hat die uns so wichtige Petition auf Papier mit ihren persönlichen von Hand gezeichneten Unterschriften einen aktuellen Stand von 105.728 erreicht !!! (Mi, 4. Juli, 18 Uhr). Das sind nur die eingelieferten und gezählten. An den meisten der 70 Auslegestellen kann noch bis zum Sa, 7.7. unterschrieben werden. Weitersagen! Auch bei der Online- Petition geht derzeit die Post ab. Montag früh ging eine Bewerbung der Petition an den großen Verteiler der Petitionsplattform change.org raus. Seither haben wir über 25.000 neue Online Unterzeichner! Da die Zahlen rasant veralten, haben wir auf unserer Website www.3rosen.eu auf tagesaktuelle Zählung umgestellt. Es wird immer wahrscheinlicher, dass der Petitionsmarathon im Ziel mit einer halben Million plus X einläuft. Großen Dank an alle, die dabei helfen. Online- Unterschriften werden bis zum Tag der Übergabe erfasst. Nächste Woche geht es auf Tour Der Zuspruch zu dieser Kampagne hält uns in Atem, auch beim gestrigen Sortieren von über 9.000 Listen (Foto). Die hierbei rausgefilterten Listen mit belgischen und niederländischen Unterschriften werden in drei Ortsterminen medienwirksam präsentiert und in unseren Tourwagen eingeladen. Gerne könnt ihr uns dabei begleiten und unsere Mitstreiter von der anderen Seite der Grenze kennen lernen. Orte und Zeiten: Lüttich am Mi, 11. Juli um 11 Uhr auf dem Place du Marché, gegenüber dem Rathaus. Maastricht am gleichen Tag um 15 Uhr am Onze-Lieve Vrouweplein. In Visé findet der dritte Event am Do, 12. Juli um 11 Uhr, in der Bäckerei “Le Pain se sent rire” statt. Es werden original belgische Reisfläden angeboten. Die vierköpfige Delegation der Bürgerinitiativen aus B/ D/ NL, die am Fr., 13. Juli um 10.00 Uhr in Brüssel in das Allerheiligste, in das Chefbüro der FANC, vorgelassen wird, wünscht sich Unterstützung von draußen. Wir freuen uns über alle, die sich die Zeit nehmen können, an diesem Tag um 09.00 Uhr am Bf. Brüssel-Central zu sein. (Abfahrt 7.04 AC-Hbf.) Anschließend (ca. 11 Uhr) gibt es eine öffentliche Pressekonferenz in der Nähe der FANC. Der belgische IC fährt jede Stunde. Für preisgünstige Mitfahrgelegenheiten kann man sich hier eintragen. Sonnige Grüße, das 3Rosen Team PS: Diese Kampagne kostet Geld, das nur aus Spenden finanziert werden kann, die wir als gemeinnütziger Verein erhalten. Bitte unterstützt uns – auch wenn ihr selber gerade nicht aktiv werden könnt: => Sparkasse Aachen (BIC: AACSDE33XXX), IBAN: DE89 3905 0000 1072 8942 54
WeiterlesenNL — Die Petition auf der Zielgrade
Liebe Mitstreiter*innen gegen Tihange und Doel, So musste es ja kommen – wir haben es so gewollt und sind doch täglich erstaunt: Unser Briefkasten quillt über, das Fax und der Kopierer waren der Belastung nicht mehr gewachsen und mussten repariert werden und die Mailflut überschwemmt unsere Wohnzimmer-Geschäftsstelle. Der aktuelle Zwischenstand (30.06.2018, 22 Uhr): 450.534 Unterschriften. Davon sind 98.290 auf Papierlisten. Diese sind uns besonders wertvoll. Denn hier drin steckt das persönliche Engagement ungezählter Sammler, die sich nicht scheuen, ihre Nachbarn, Kollegen und Kunden zu fragen, eine persönliche Unterschrift zu leisten. Danke an alle! Die letzte Sammelwoche hat begonnen. Bis zum Sa, 7. Juli hätte wir gerne all die vielen Listen die noch an 70 Auslagestellen oder mit denen vielen Privatmenschen unterwegs sind bei uns in der Geschäftsstelle. Unser (heimliches) Ziel 100.000 Unterschriften auf Papierlisten ist greifbar nahe. Am Di, 10.07 erscheint die letzte unserer (auch inhaltlich lesenswerten) Anzeigen in allen Regionalausgaben der Aachener Zeitungen mit dem vorläufigen Endergebnis. Zum Nachlesen, Ausdrucken und Weiterleiten HIER runterladen. Vorläufig wird dieses Ergebnis deshalb sein, weil wir an den beiden Tagen vor der Übergabe an drei Stationen bei unseren Nachbarn jenseits der Grenze (von der die Strahlung nichts weiß) die Unterschriften in Empfang nehmen werden, die in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg gesammelt wurden. Lasst euch überraschen. Wollt ihr noch was tun, wenn die Querstreifen auf der Zielgrade erreicht sind? Deutscher sportlicher Ehrgeiz kann sich nach dem WM-AUS auf die schönen und wichtigen Dinge konzentieren. Ein Beispiel, zu dem ihr vielleicht auch noch beitragen könnt, wenn ihr im Raum Köln wohnt: Eine neue Gruppe von Aktiven aus Köln, will beim großen „Summer Jam”- Festival an den Fühlinger Seen am Sa, 07. Juli an den Warteschlangen und auf dem Zeltplatz sammeln. Wenn ihr helfen könnt, bitte bei b.beckroege@web.de melden. Raus in den Sommer Es ist Sommer und allerorten finden Stadtfeste und andere Openair- Veranstaltungen statt, wo viele Menschen erreichbar sind. Ihr werdet euch wundern, wie viel Zuspruch ihr dabei bekommt. Warteschlangen vor Imbiss und Getränkeständen sind ideal „zum Fischen gehen“. Bei einem Aachener Straßenfest sammelten wir zu dritt in vier Stunden 560 Unterschriften. Das absolute Highlight war das Fest zum 900-jährigen Stadtjubiläum von Stolberg. Wir hatten dort einen Stand und konnten an einem Nachmittag 1.250 Unterschriften in die Kiste packen — incl. einer Liste der Bandmitglieder der „Bläck Föös“, die am Abend dort spielten. Also: Ladet den Listenvordruck (PDF) runter Bestellt unseren informativen Flyer (PDF) Andere Aktionsmaterialien kann man HIER bestellen Bedenkt, bei der Abgabe eurer Sammelerfolge, dass wir auch noch ein paar Tage brauchen, um alles zu verpacken und ab dem 11.07. bereits mit dem Petitionstour Wagen außer Landes sind. Danke, für den Zuspruch den wir von vielen erhalten haben. Memo: Dies alles kann nur aus Spenden finanziert werden kann, die wir als gemeinnütziger Verein erhalten. Bitte unterstützt uns – auch wenn ihr selber gerade nicht aktiv werden könnt: => Sparkasse Aachen (BIC: AACSDE33XXX), IBAN: DE89 3905 0000 1072 8942 54 Details zur Übergabe Die vierköpfige Delegation der Bürgerinitiativen aus B/ D/ NL, die am Fr., 13. Juli um 10.00 Uhr
WeiterlesenBelgisches Roulette
Seit dem 15. Mai gestalten wir eine ¼ Seite in allen Ausgaben der Aachener Zeitungen. Ein Thema zieht sich durch alle unsere Beiträge: Das Institut für Risiko- und Sicherheitswissenschaften der Wiener Universität für Bodenkultur, hatte für die StädteRegion Aachen die Ausbreitung der radioaktiven Wolke nach einer Havarie von Tihange 2 untersucht. Wir haben diese Studie in eine allgemeinverständliche Form übersetzt, die Sie in diesem Blog „Belgisches Roulette“ finden. Was ist das? Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Genau: Wahrscheinlichkeiten, die an die Bedingung geknüpft sind, dass in Tihange der Ernstfall eintritt und 30% des radioaktiven Inventars verpufft. Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Havarie passiert, kann niemand sagen. Sicher ist nur, dass in unserer Nähe zwei Reaktoren in einem Zustand betrieben werden, für den es keinen Sicherheitsnachweis nach den international anerkannten technischen Regeln gibt. Die Gefahr ist mit den Händen zu greifen. Die Wahrscheinlichkeiten, die das Wetter bei der Verteilung des Fallouts erzeugt, lassen sich heutzutage zuverlässig berechnen. Sie lehren uns, das Risiko und den Grad der Betroffenheit vom “Belgischen Roulette” einzuschätzen. Roulette beginnt mit der Entscheidung an den Spieltisch zu gehen. Die Entscheidung über der Betrieb der Rissereaktoren liegt nicht in der Hand der Millionen Menschen, die in Europa von einer Havarie betroffen wären. Dieses Zwangsroulette kann nur durch Abschalten der unberechenbaren Quellen des Risikos beendet werden. Unsere Zeitungsbeiträge kann man an dieser Stelle nachlesen, runterladen und weiter verbreiten. Danke an den Aachener Zeitungsverlag, der uns diesen Raum für die Darstellung unserer Sicht der Dinge zur Verfügung stellt und uns grafisch unterstützt. Als PDF- Dateien downloaden: Anzeige vom 15.05.2018 — Anzeige 22.05 — Anzeige 29.05 — Anzeige 05.06. — Anzeige 12.06. — 6. Anzeige 19.06 — Zeitung_7_26.06 — Zeitung_8_03.07 — Zeitung_9_10.07
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