RSK-Vorsitzender Wieland muss zurücktreten

+++ Mit­glieder der Reak­tor­sicher­heit­skom­mis­sion beru­flich befan­gen +++ EDF-Fram­atome Erlangen/Lingen arbeit­et für bel­gis­che AKWs +++ RSK-Chef ver­hed­dert sich beim Tihange/ Doel- Gutacht­en +++ Die fol­gen­den Pressemit­teilun­gen von Bürg­erini­tia­tiv­en, der IPPNW und dem NABU NRW zu den per­son­ellen Verbindun­gen zwis­chen RSK und Ato­m­in­dus­trie hat für erhe­blichen Medi­en­rum­mel geführt. Zum Glück haben wir noch eine wach­same Presse und öffentlich-rechtliche Anstal­ten, die Ver­strick­un­gen im europäis­chen “Atom­dorf” pub­liziert. Jen­seits der berechtigten Zweifel an der fach­lichen, wis­senschaftichen Unab­hängigkeit der Kom­mis­sion lohnt es sich den umstrit­te­nen Bericht zu lesen. Am besten mit kom­pe­ten­ter fach­lich­er Anleitung. Ver­ständlich und aus­führlich vom Umweltin­sti­tut München:  Vom Alt­meis­ter, Dr. Dieter Majer, der in sein­er lan­gen Dien­stzeit im BMU noch seine Auf­gabe “Schutz der Bevölkerung” ernst nahm.  Und schließlich die Kri­tik des Leit­ers der baden-würtem­ber­gis­chen Atom­auf­sicht an Wielands Inter­pre­ta­tion des RSK Bericht­es hier als pdf zum Down­load: Brief Niehaus an Wieland Erste Pressemit­teilung vom Mi, 18.07.2018 Der Vor­sitzende der Reak­tor­sicher­heit­skom­mis­sion (RSK), Rudolf Wieland, hat bestätigt, dass mehrere lei­t­ende Angestellte aus­gerech­net des Atom­konz­erns EDF-Fram­atome in Erlan­gen an der heftig umstrit­te­nen Stel­lung­nahme zur ange­blichen “Sicher­heit” der bel­gis­chen Reak­toren Tihange 2 und Doel 3 im fed­er­führen­den RSK-Auss­chuss “Druck­führende Kom­po­nen­ten und Werk­stoffe” (DKW) mit­gewirkt haben. Den­noch machte Wieland gestern Abend in den Aach­en­er Nachricht­en irreführende Angaben zum offen­sichtlichen Vor­liegen ein­er beru­flichen Befan­gen­heit: Denn laut § 10 der RSK-Satzung sind Mit­glieder, die “gegen Ent­gelt” bei einem zu unter­suchen­den Unternehmen “beschäftigt sind” und in der “zur Beratung anste­hen­den Angele­gen­heit einen unmit­tel­baren Vorteil oder Nachteil haben (kön­nen)”, bere­its von der Beratungstätigkeit an sich auszuschließen und nicht erst von den Abstim­mungen. Eine Befan­gen­heit liegt hier ein­deutig vor: Erstens, Fram­atome Erlan­gen mod­ernisiert zur Zeit u. a. die Sicher­heit­sleit­tech­nik von Doel 1 und 2. Zweit­ens, die Fram­atome-Tochter ANF im nieder­säch­sis­chen Lin­gen liefert seit Jahren die Bren­nele­mente für Doel 1, 2 und 3 sowie für Tihange 2. Ohne die Aufträge aus Bel­gien stünde die Fram­atome-Bren­nele­­mente­­fab­rik in Lin­gen wahrschein­lich vor dem Aus. Drit­tens ist EDF zudem Miteigen­tümerin mehrerer Reak­tor­blöcke in Bel­gien, darunter auch Tihange 2 und Doel 3. Anti-Atom­­kraft-Ini­­ti­a­­tiv­en und die Ärz­teor­gan­i­sa­tion IPPNW fordern deshalb nun­mehr den Rück­tritt von RSK-Chef Wieland, weil er diese Tat­sachen der Öffentlichkeit bis­lang ver­schwiegen hat und auch jet­zt nicht alle Karten auf den Tisch legt. Zudem fordern sie ein neues Gutacht­en von tat­säch­lich unab­hängi­gen Wis­senschaftlern, denn auch in der 16-köp­­fi­­gen Gesamt-RSK sitzen drei aktuelle wie ehe­ma­lige Mitar­beit­er von Fram­atome, bzw. dem früheren Eigen­tümer Are­va. Aktive und langjährige Are­­va-/Fram­atome-Mitar­beit­er in der RSK In besagtem RSK-Auss­chuss sitzen konkret der EDF/Fram­atome-Stan­­dortleit­er von Erlan­gen, Rain­er Hardt, sowie die Erlan­gener Fram­atome-Mitar­bei­t­erin Dr. Renate Kil­ian. Diese ist zudem Mit­glied der 16-köp­­fi­­gen Gesamt-RSK. Dort sitzen mit Uwe Stoll und Uwe Waas zwei weit­ere langjährige Mitar­beit­er von Fram­atome bzw. der Vorgänger­fir­ma Are­va, welche die Atom­stan­dorte Erlan­gen und Lin­gen bis zur Über­nahme durch EDF Anfang 2018 betrieb. Stoll ist heute tech­nisch-wis­sen­schaftlich­er Geschäfts­führer der eben­falls an der RSK und dem Gutacht­en beteiligten Gesellschaft für Anla­­gen- und Reak­tor­sicher­heit (GRS). Stoll und Waas haben 2012 ein Gutacht­en für ihren dama­li­gen Arbeit­ge­ber Are­va zu den Fol­gen von Fukushi­ma ver­fasst, in dem sie die Reak­torkatas­tro­phe herun­ter­spie­len und darin primär neue Geschäftsmöglichkeit­en für Are­va ent­deck­en. Eine Folge ist z. B.

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Eure Unterschriften sind bei der FANC

Am Fre­itag­mor­gen schieben Moni­ka Laaks und Léo Tub­bax hun­dert­tausende Zettel ins Gebäude der Atom­auf­sicht, die sie über drei Jahre gesam­melt haben und die nun in kleinen Kar­tons steck­en. Sie glauben selb­st nicht so richtig daran, dass es zum Abschal­ten der Meil­er führen wird, aber sie wollen nichts unver­sucht lassen. Artikel aus AZ vom 14.07.2018

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Wir haben die halbe Million im Gepäck!

Dank an alle die daran mit­ge­holfen haben! Aber der Kampf um die Deu­tung­shoheit um die Bew­er­tung der Sicher­heit der Prob­lem-Reak­­toren geht weit­er. Der Artikel zum Report der deutschen Reak­tor­sicher­heit­skom­mis­sion (RSK) in den Aach­en­er Zeitun­gen bedarf einige Klarstel­lun­gen, bevor sich manche zu früh freuen. Hier unsere Stel­lung­nahme zum Bericht und dem Inter­view mit dem Chef der RSK, die wir heute als Pressemit­teilung verteilt haben: Die Eure­gio ist ein Bren­npunkt der Auseinan­der­set­zung um die bel­gis­chen Prob­lem-Reak­­toren. Wenn eine Lokalzeitung – aus Berlin­er Sicht – als erste über die Stel­lung­nahme der deutschen Reak­tor­sicher­heitkom­mis­sion (RSK) informiert wird und sog­ar vor­ab ein Exk­lu­­siv-Inter­view mit dessen Vor­sitzen­den, Her­rn Rudolf Wieland, erhält, dann heißt das schon was. Die Frage ist nur: Was sagt uns Herr Wieland über seine Argu­mente und über seinen Stan­dort? Die Art und Weise wie er öffentlich mit seinem (ehe­ma­li­gen) Kol­le­gen im BMU umge­ht, ist äußerst befremdlich – gelinde gesagt. Im let­zten Teil des AN/AZ Artikels, spricht er Dr. Wolf­gang Ren­neberg (ehe­mals Abteilungsleit­er für Reak­tor­sicher­heit im Bun­desumwelt­min­is­teri­um) jegliche Kom­pe­tenz ab und unter­stellt ihm, „Angst zu schüren“ statt „sach­lich zu argu­men­tieren“. Oder nagt etwas am Selb­st­wert­ge­fühl von Her­rn Wieland, weil „ihn tat­säch­lich noch kein­er nach sein­er Ein­schätzung zu T2 & D3 gefragt hat“? Zur Sache: In der Peti­tion, die wir über 3 Jahre betreut haben, und die mit­tler­weile über 500.000 Men­schen unter­schrieben haben, heißt es u.a.: „Solange, die Bestrahlungsver­suche befürcht­en lassen, dass die Ver­sprö­dung des ris­si­gen Stahls der RDB nach über 30 Betrieb­s­jahren die zuläs­si­gen Gren­zw­erte bere­its über­schrit­ten hat, … dür­fen Tihange 2 und Doel 3 nicht weit­er betrieben wer­den“. Eigentlich soll­ten alle besorgten Men­schen froh und glück­lich sein, dass die RSK und die FANC sich geeinigt haben, dass dieses Prob­lem weit­er unter­sucht wer­den muss. Nun wurde dieser Beschluss bere­its vor 5 Monat­en gefasst – allerd­ings noch ohne prak­tis­che Resul­tate. Nie­mand in der Öffentlichkeit erfuhr davon. Wenn dies jet­zt als der let­zte strit­tige Punkt eher neben­bei erwäh­nt wird, erken­nt der kri­tis­che Leser: Das Muster ist bekan­nt. Erst geheim hal­ten, was die Öffentlichkeit beun­ruhi­gen kön­nte. Und wenn es unver­mei­dlich wird, alles gut in Wat­te von „guten Nachricht­en“ und Beteuerun­gen der Sicher­heit ver­pack­en. In der Tat ist die Frage der beschle­u­nigten Ver­sprö­dung des mit Ris­sen vor­be­lasteten Stahls die Achilles­ferse der altern­den Reak­toren. Denn schließlich waren die „uner­warteten Resul­tate“ der dies­bezüglichen Tests im Kern­forschungszen­trum Mol, der Grund für die außer­plan­mäßige Abschal­tung von Mitte 2014 bis Ende 2015. Auch hier­bei gibt es ein beun­ruhi­gen­des Muster im Umgang mit nicht zu leug­nen­den Prob­le­men. Schon in 2012/13 stand das Ver­sprö­dungs­the­ma auf der Tage­sor­d­nung der inter­nen Beratun­gen. Da man sich aber in sein­er Bew­er­tung nicht sich­er war, wurde das Wieder­an­fahren der Reak­toren von der FANC unter der Auflage genehmigt, dass die Frage der Ver­sprö­dung an „repräsen­ta­tiv­en Proben“ noch im Forschungsreak­tor in Mol unter­sucht wer­den müsse. Das Muster: Erst mal in Betrieb gehen lassen. Mot­to: Wird schon nichts passieren. Mit Mil­lio­nen Men­schen als Ver­such­skar­nick­el! Und jet­zt: Dass weit­ere Unter­suchun­gen erforder­lich sind, ist Kon­sens zwis­chen FANC und RSK. Aber wieder lässt man unbeir­rt die Meil­er weit­er laufen. Hier schließt sich der Kreis, der jedem mit­denk­enden halb­wis­senden Laien die Zornesröte

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NL — Werden wir das schaffen?

Die let­zten Tage machen es span­nend. Wer­den wir beim Zielein­lauf in Brüs­sel die halbe Mil­lion voll haben? Wir sind ganz nah dran. Es fehlen nur noch 640 Unter­schriften. Schaf­fen wir das bis Fre­itag? Nur Sie, liebe Leser dieses Newslet­ters, kön­nen das schaf­fen. Druck­en Sie (noch mal) Lis­ten von unser­er Web­site aus und fra­gen Sie in Ihrem Umfeld diejeni­gen, die sie noch nicht gefragt haben. => Online kann noch bis zum, Do, 12.Juli, 20.00 Uhr unter­schrieben wer­den. Wir vom 3 Rosen Team kön­nen nur ver­sich­ern, dass jede gesam­melte Stimme der Men­schen, die sich bedro­ht fühlen, noch gezählt wird. Auf Papierlis­ten haben bis­lang (Stand: 09.07., 20.00 h) über 109.706 Men­schen per­sön­lich unter­schrieben. Damit wur­den unsere kühn­sten Erwartun­gen weit übertrof­fen. Großar­tig! => Bis Mi, 11.07. kön­nen noch Lis­ten ein­geliefert wer­den (Per Fax / Mail oder direkt in den Briefkas­ten unser­er Geschäftsstelle). Bleiben Sie dran! Es sind Ihre Stim­men, die wir mit nach Brüs­sel nehmen. Am Fre­itag gemein­sam nach Brüs­sel… Die vierköp­fige tri­na­tionale Del­e­ga­tion, die am Fre­itag, 13.07. um 10 Uhr in das Aller­heilig­ste der FANC vorge­lassen wird, wün­scht sich in Brüs­sel Unter­stützung von draußen. Wir freuen uns über alle, die sich die Zeit nehmen kön­nen, an diesem Tag um 09.00 Uhr am Bf. Brüs­sel-Cen­­tral zu sein. (Abfahrt 7.04 AC-Hbf, oder direkt mit dem bel­gis­chen IC 530 nach Oos­t­ende ab Eupen oder Welken­raedt). Anmel­dung zur Fahrt … und am Sam­stag feiern! DANKE noch mal an alle, die sich mutig auf den Weg macht­en, um andere anzus­prechen. Wir wollen diese tolle Erfahrung der Sol­i­dar­ität mit euch feiern. Für Sa, 14.07. ab 18.00h, laden wir zum Garten­fest bei den 3Rosen ein. Wir wer­den mit Kurt & Josie (vom Kabarett Mui­ta Mer­da) sin­gen und lachen und den Men­schen hin­ter den Kon­tak­tadressen begeg­nen. Bitte unbe­d­ingt anmelden, damit wir pla­nen kön­nen, wie viele Biowürste für den Grill bestellt wer­den müssen ;-). Wir sor­gen für Getränke und freuen uns über Beiträge zum Büf­fet. Anmel­dung zum Garten­fest Bis Fre­itag und Sam­stag. Euer 3 Rosen Team

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PM — Reaktion auf Pressemeldung der RSK

Die Eure­gio ist ein Bren­npunkt der Auseinan­der­set­zung um die bel­gis­chen Prob­lem-Reak­toren. Wenn eine Lokalzeitung – aus Berlin­er Sicht – als erste über die Stel­lung­nahme der deutschen Reak­tor­sicher­heitkom­mis­sion (RSK) informiert wird und sog­ar vor­ab ein Exk­lu­siv-Inter­view mit dessen Vor­sitzen­den, Her­rn Rudolf Wieland, erhält, dann heißt das schon was.
Die Frage ist nur: Was sagt uns Herr Wieland über seine Argu­mente und über seinen Stan­dort? Die Art und Weise wie er öffentlich 

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PM zur Petitionsübergabe am 13.7.2018

Am Fre­itag, den 13. Juli um 10 Uhr, trifft eine Del­e­ga­tion aus drei Län­dern Her­rn Frank Harde­man, den Gen­eraldirek­tor der bel­gis­chen Atom­auf­sichts­be­hörde (FANC), um eine Peti­tion mit ein­er hal­ben Mil­lion Unter­schriften gegen die Ris­sereak­toren Tihange 2 und Doel 3 zu übergeben. Dies ist die größte europäis­che Anti-Atom-Peti­tion seit vie­len Jahren.

Die Peti­tion fordert die (FANC) auf, 

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Kommt mit uns am 13.7. zur FANC nach Brüssel

Es gibt Leute die sagen die Reak­toren seien unsich­er, andere sagen sie seien sich­er, aber alle sagen das sie es nicht ganz genau wis­sen. Wir sagen, wir blieben dran bis diese Dinger abgeschal­tet sind! Wer das genau­so sieht, ist her­zlich ein­ge­laden mit uns zur Über­gabe der 500.000 Unter­schriften nach Brüs­sel zu fahren und dort ein Zeichen zu set­zten. Bitte hier anmelden Wir empfehlen zusam­men mit dem Zug zur Über­gabe der Peti­tion zu fahren. Es ist der Weg, der am sich­er­sten zum Ziel führt. Der bel­gis­che IC 530 fährt um 7.18 ab Eupen direkt zum Ziel Brüs­sel-Cen­­tral. Ab Aachen Hbf. kann dieser mit dem Region­alzug Rich­tung Spa ab 7.04 Uhr (Gleis 9) erre­icht wer­den. Umstieg in Welken­raedt ohne Bahn­steig­wech­sel (Gleis 5), Abf. 7.26 h. Der Zug erre­icht Brüs­sel Cen­tral plan­mäßig um 8.59 h. Von dort marschieren wir gemein­sam zum FANC- Gebäude. Wenn genü­gend Nach­frage beste­ht, besor­gen wir einen Block 10er Karten, dann kostet eine IC-Fahrt in B pauschal nur 7 Euro! AC-Welken­raedt kostet mit einem AVV-Min­i­­grup­pen-Tage­­stick­­et (Stufe 3) im gün­stig­sten Fall ca. 4 Euro (hin & rück). Bitte unbe­d­ingt eure Tel.Nr. angeben zur Detail­ab­sprache. Unsere Zug­be­glei­t­erin: Moni­ka Laaks: 0241–59585 bzw. 0173–893 45 65.

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Schluss mit Symbolpolitik. AKW den Saft abdrehen!

Atom­fab­riken in Deutsch­land ver­sor­gen trotz des Atom­ausstiegs­beschlusses der Bun­desregierung weit­er­hin Kraftwerke weltweit mit Brennstoff – darunter beson­ders mar­o­de Meil­er wie die im bel­gis­chen Tihange und Doel. Statt wirk­same Maß­nah­men dage­gen zu ergreifen, betreibt die Bun­des- und Lan­despoli­tik zahme Sym­bol­poli­tik. Ein Kom­men­tar von Philip Bedall: Kaum ist nach einem Stör­fall Ruhe eingekehrt, wartet der näch­ste auf – in den bel­gis­chen Atom­kraftwerken (AKW) Doel und Tihange reißt die Pan­nenserie nicht ab: Anfang Juni schal­tete sich am AKW Doel Reak­tor 4 nach einem tech­nis­chen Defekt kom­plett ab. Andere Reak­toren – Tihange 3 und Doel 3 – mussten wegen porös­er Beton­deck­en vorüberge­hend still­gelegt wer­den. Und nicht zu vergessen: Schon vor Jahren wur­den in den Druck­be­häl­tern der Reak­toren Tihange 2 und Doel 3 Tausende Haar­risse ent­deckt, die im Falle eines Stör­falls die Sicher­heit beson­ders gefährden. Doch geht es nach der bel­gis­chen Regierung, so sollen die Reak­toren noch bis 2025 weit­er­be­trieben wer­den. Ein unkalkulier­bares Risiko! Hier der ganze Artikel Foto: © Jörg Farys

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Erstes Ziel erreicht: Über 100.000 auf Papierlisten

In den let­zten Tagen ist der End­spurt zum Sprint gewor­den. Übers Woch­enende hat die uns so wichtige Peti­tion auf Papi­er mit ihren per­sön­lichen von Hand geze­ich­neten Unter­schriften einen aktuellen Stand von 105.728 erre­icht !!! (Mi, 4. Juli, 18 Uhr). Das sind nur die ein­geliefer­ten und gezählten. An den meis­ten der 70 Auslegestellen kann noch bis zum Sa, 7.7. unter­schrieben wer­den. Weit­er­sagen! Auch bei der Online- Peti­tion geht derzeit die Post ab. Mon­tag früh ging eine Bewer­bung der Peti­tion an den großen Verteil­er der Peti­tion­splat­tform change.org raus. Sei­ther haben wir über 25.000 neue Online Unterze­ich­n­er! Da die Zahlen ras­ant ver­al­ten, haben wir auf unser­er Web­site www.3rosen.eu auf tage­sak­tuelle Zäh­lung umgestellt. Es wird immer wahrschein­lich­er, dass der Peti­tion­s­marathon im Ziel mit ein­er hal­ben Mil­lion plus X ein­läuft. Großen Dank an alle, die dabei helfen. Online- Unter­schriften wer­den bis zum Tag der Über­gabe erfasst. Näch­ste Woche geht es auf Tour Der Zus­pruch zu dieser Kam­pagne hält uns in Atem, auch beim gestri­gen Sortieren von über 9.000 Lis­ten (Foto). Die hier­bei raus­ge­filterten Lis­ten mit bel­gis­chen und nieder­ländis­chen Unter­schriften wer­den in drei Ort­ster­mi­nen medi­en­wirk­sam präsen­tiert und in unseren Tour­wa­gen ein­ge­laden. Gerne kön­nt ihr uns dabei begleit­en und unsere Mit­stre­it­er von der anderen Seite der Gren­ze ken­nen ler­nen. Orte und Zeit­en: Lüt­tich am Mi, 11. Juli um 11 Uhr auf dem Place du Marché, gegenüber dem Rathaus. Maas­tricht am gle­ichen Tag um 15 Uhr am Onze-Lieve Vrouwe­plein. In Visé  find­et der dritte Event am Do, 12. Juli um 11 Uhr, in der Bäck­erei “Le Pain se sent rire” statt. Es wer­den  orig­i­nal bel­gis­che Reis­flä­den ange­boten. Die vierköp­fige Del­e­ga­tion der Bürg­erini­tia­tiv­en aus B/ D/ NL, die am Fr., 13. Juli um 10.00 Uhr in Brüs­sel in das Aller­heilig­ste, in das Chef­büro der FANC, vorge­lassen wird, wün­scht sich Unter­stützung von draußen. Wir freuen uns über alle, die sich die Zeit nehmen kön­nen, an diesem Tag um 09.00 Uhr am Bf. Brüs­sel-Cen­­tral zu sein. (Abfahrt 7.04 AC-Hbf.)  Anschließend (ca. 11 Uhr) gibt es eine öffentliche Pressekon­ferenz in der Nähe der FANC. Der bel­gis­che IC fährt jede Stunde. Für preis­gün­stige Mit­fahrgele­gen­heit­en kann man sich hier ein­tra­gen. Son­nige Grüße, das 3Rosen Team PS: Diese Kam­pagne kostet Geld, das nur aus Spenden finanziert wer­den kann, die wir als gemein­nütziger Vere­in erhal­ten. Bitte unter­stützt uns – auch wenn ihr sel­ber ger­ade nicht aktiv wer­den kön­nt: => Sparkasse Aachen (BIC: AACSDE33XXX), IBAN: DE89 3905 0000 1072 8942 54

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NL — Die Petition auf der Zielgrade

Liebe Mitstreiter*innen gegen Tihange und Doel, So musste es ja kom­men – wir haben es so gewollt und sind doch täglich erstaunt: Unser Briefkas­ten quillt über, das Fax und der Kopier­er waren der Belas­tung nicht mehr gewach­sen und mussten repari­ert wer­den und die Mail­flut über­schwemmt unsere Wohnz­im­mer-Geschäftsstelle. Der aktuelle Zwis­chen­stand (30.06.2018, 22 Uhr): 450.534 Unter­schriften. Davon sind 98.290 auf Papierlis­ten. Diese sind uns beson­ders wertvoll. Denn hier drin steckt das per­sön­liche Engage­ment ungezählter Samm­ler, die sich nicht scheuen, ihre Nach­barn, Kol­le­gen und Kun­den zu fra­gen, eine per­sön­liche Unter­schrift zu leis­ten. Danke an alle! Die let­zte Sam­mel­woche hat begonnen. Bis zum Sa, 7. Juli hätte wir gerne all die vie­len Lis­ten die noch an 70 Aus­lagestellen oder mit denen vie­len Pri­vat­men­schen unter­wegs sind bei uns in der Geschäftsstelle. Unser (heim­lich­es) Ziel 100.000 Unter­schriften auf Papierlis­ten ist greif­bar nahe. Am Di, 10.07 erscheint die let­zte unser­er (auch inhaltlich lesenswerten) Anzeigen in allen Region­alaus­gaben der Aach­en­er Zeitun­gen mit dem vor­läu­fi­gen Endergeb­nis. Zum Nach­le­sen, Aus­druck­en und Weit­er­leit­en HIER run­ter­laden. Vor­läu­fig wird dieses Ergeb­nis deshalb sein, weil wir an den bei­den Tagen vor der Über­gabe an drei Sta­tio­nen bei unseren Nach­barn jen­seits der Gren­ze (von der die Strahlung nichts weiß) die Unter­schriften in Emp­fang nehmen wer­den, die in Bel­gien, den Nieder­lan­den, Frankre­ich und Lux­em­burg gesam­melt wur­den. Lasst euch über­raschen. Wollt ihr noch was tun, wenn die Quer­streifen auf der Ziel­grade erre­icht sind? Deutsch­er sportlich­er Ehrgeiz kann sich nach dem WM-AUS auf die schö­nen und wichti­gen Dinge konzen­tieren. Ein Beispiel, zu dem ihr vielle­icht auch noch beitra­gen kön­nt, wenn ihr im Raum Köln wohnt: Eine neue Gruppe von Aktiv­en aus Köln, will beim großen „Sum­mer Jam”- Fes­ti­val an den Füh­linger Seen am Sa, 07. Juli  an den Warteschlangen und auf dem Zelt­platz sam­meln. Wenn ihr helfen kön­nt, bitte bei  b.beckroege@web.de melden. Raus in den Som­mer Es ist Som­mer und allerorten find­en Stadt­feste und andere Ope­­nair- Ver­anstal­tun­gen statt, wo viele Men­schen erre­ich­bar sind.  Ihr werdet euch wun­dern, wie viel Zus­pruch ihr dabei bekommt. Warteschlangen vor Imbiss und Getränkestän­den sind ide­al „zum Fis­chen gehen“. Bei einem Aach­en­er Straßen­fest sam­melten wir zu dritt in vier Stun­den 560 Unter­schriften. Das absolute High­light war das Fest zum 900-jähri­­gen Stadtju­biläum von Stol­berg. Wir hat­ten dort einen Stand und kon­nten an einem Nach­mit­tag 1.250 Unter­schriften in die Kiste pack­en — incl.  ein­er Liste der Band­mit­glieder der „Bläck Föös“, die am Abend dort spiel­ten. Also: Ladet den Lis­ten­vor­druck (PDF) runter Bestellt unseren infor­ma­tiv­en Fly­er (PDF) Andere Aktion­s­ma­te­ri­alien kann man HIER bestellen Bedenkt, bei der Abgabe eur­er Sam­mel­er­folge,  dass wir auch noch ein paar Tage brauchen, um alles zu ver­pack­en und ab dem 11.07. bere­its mit dem Peti­tion­s­tour Wagen außer Lan­des sind. Danke, für den Zus­pruch den wir von vie­len erhal­ten haben. Memo: Dies alles kann nur aus Spenden finanziert wer­den kann, die wir als gemein­nütziger Vere­in erhal­ten. Bitte unter­stützt uns – auch wenn ihr sel­ber ger­ade nicht aktiv wer­den kön­nt: => Sparkasse Aachen (BIC: AACSDE33XXX), IBAN: DE89 3905 0000 1072 8942 54 Details zur Über­gabe Die vierköp­fige Del­e­ga­tion der Bürg­erini­tia­tiv­en aus B/ D/ NL, die am Fr., 13. Juli um 10.00 Uhr

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