Newsletter vom 26. Februar 2017

Liebe Mitstreiter*innen, unsere Fukushi­­ma- Ver­anstal­tung am So, 19.02.2017 im Haus der Kirche wurde von 120 Men­schen besucht. Mehr als wir erwartet hat­ten. Denn schließlich war gle­ichzeit­ig der (genau­so wichtige) 35. Waldspazier­gang in Ham­bach. Dor­thin kamen  1.200 (!!!), um eine leib­haftige rote Lin­ie gegen die Rodung der let­zten Reste dieses ein­ma­li­gen Waldes zu bilden. Weit­ere Infos: -> Ham­bach Sog­ar Busse aus B und NL waren gekom­men. Deutschen Gegenbe­such wird es sich­er spätestens zur Men­schen­kette nach Tihange geben 😉 Schon mal vormerken: => Am So, 19. März kön­nen und müssen noch mehr die Rote Lin­ie sein. Wir wer­den mit langem Atem in unser­er Region an zwei Fron­ten gegen die falsche Energieerzeu­gung kämpfen müssen. Und “Kul­turschaf­fende” helfen uns dabei. => Zum Fukushi­­ma-Jahrestag  (Sa, 11.03.2017)  steigt unser “Kul­tur kann kämpfen” — Bene­fiz für die Tihange Men­schen­kette. Seit Dien­stag gibt es die 180 Ein­trittskarten beim Klenkes Tick­et­shop im Kapuzin­er Kar­ree. => Oder auch per Über­weisung auf unser Spendenkon­to unter dem Stich­wort: BENEFIZ KARTEN. Die Karten wer­den dann an der Kasse zurück­gelegt. Eine Bitte noch: Wir haben 400 Plakate und 4.500 Fly­er druck­en lassen. Die Hälfte ist schon verteilt. Aber brauchen noch Hil­fe für den Rest. Wenn die Karneval­splakate aus den Schaufen­ster ver­schwun­den sind, ist Platz für den Spaß, den der Protest machen kann. Bitte meldet euch zum Verteilen ein­fach per Mail an post@3rosen.eu Das Pro­gramm hat einige Spaß­fak­toren zu bieten: — Sketche mit Kurt & Josie vom Kabarett Mui­ta Mer­da, — Öko­tain­ment gegen Atom- und Kohle­frust mit Mar­tin Unfried aus Maas­tricht — Gen­er­a­tio­nenüber­greifend­er RAP mit Kristof und Willie Mit­tel­städt (alias Steven­hill und der Alte) und — Rock mit BAP-Songs von Man­ni & the Doc­tors. => Bitte ver­bre­it­et den beige­fügten Fly­er an eure Fre­unde. Also lasst uns mit dem aktuellen West­wind (solange er noch nicht verseucht ist) zu neuen Aktio­nen segeln. Robert Borsch-Laaks 

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Wie überlebe ich im Ernstfall?

Wie gut sind wir auf Katas­tro­phen vor­bere­it­et? Der Chemie­un­fall in Ober­hausen hat vor Augen geführt, wie schnell es zu ein­er bedrohlichen Sit­u­a­tion vor der eige­nen Haustür kom­men kann. In Zeit­en von Hack­eran­grif­f­en, Ter­rorbedro­hun­gen und ein­er zunehmenden Abhängigkeit von Tech­nik gibt es das Bedürf­nis mehr für die eigene Sicher­heit zu tun. Was machen die Men­schen in NRW? 

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Tihange-Doel Radiation Monitoring – das unabhängige Radioaktivitäts-Messnetz

Radioak­tive Strahlung ist nicht spür­bar. Mit Strahlungs­sensoren kann die atmo­sphärische Radioak­tiv­ität jedoch messtech­nisch erfasst und mit Com­put­er­hil­fe in Zahlen und Messkur­ven ’sicht­bar’ gemacht wer­den. Dafür baut derzeit ein Pro­jek­t­team unter der Träger­schaft des Forum Infor­matik­erIn­nen für Frieden und gesellschaftliche Ver­ant­wor­tung e.V. (FIfF) ein unab­hängiges Netz von Radioak­­tiv­itäts-Sen­­soren in der Region Tihange-Doel-Aachen auf. Mehr auf unser­er Web­site http://tdrm.eu/de

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Newsletter vom 1. Februar 2017

Hal­lo liebe Mitstreiter*innen, in Japan ist 2017 das “Jahr des Huhns”. Der Drahtkün­stler Ken Oshi­dori hat uns dazu neben­ste­hen­den Neu­jahrs­gruß geschickt. Am Son­nta­gnach­mit­tag, 19.02. 15.30 h, wird er mit sein­er Frau Mako bei unser­er Fukushi­ma Ver­anstal­tung im Haus der Kirche (Frère Roger­str.) auftreten. Bitte ver­bre­it­et diesen Link zu den Pro­gram­min­fos an eure Fre­unde und Kol­le­gen: -> Oshi­dori Prob­leme mit mar­o­den AKW haben wir nicht nur bei uns in der Eure­gio. Ein anderes der vie­len gren­z­na­hen AKW ste­ht in Temelin im Dreilän­dereck D‑CZ‑A. Dort wur­den gefährliche Schweißnähte direkt am Reak­tor­druck­be­häl­ter ent­deckt … und ver­tuscht. Bitte unter­stützt die Peti­tion von Brigitte Art­mann (Red­ner­in bei der let­zten Tihange Demo) an die Bun­deregierung: -> Peti­tion Temelin In Deutsch­land ist laut Ausstiegsbeschluss 

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LEBEN MIT DER KATASTROPHE — Fukushima 6 Jahre danach

So, 19. Feb­ru­ar 2017  15:30 Uhr im Haus der Kirche, Frère Roger Str. 8–10, Aachen Vor­trag — Kul­tur — Diskus­sion mit der japanis­chen Jour­nal­istin Mako Oshi­dori. Ver­anstal­ter: Ini­tia­tive 3 Rosen e.V. www.3rosen.eu und Say­onara Gen­pat­su Düs­sel­dorf e.V. www.sayonara-genpatsu.de Unter­stützer: Green­peace Gruppe Aachen, Aik­i­­do- Gruppe im Aach­en­er Judo­club, Evan­ge­lis­ch­er Kirchenkreis Aachen Japan kommt nicht zur Ruhe. Im Dezem­ber bebte erneut mehrfach die Erde. Ein Warn­schuss, den aber die Regierung Abe nicht hören son­dern weit­er­hin das Land mas­siv auf Atom­kurs brin­gen will. Den­noch: Sechs Jahre nach der Katas­tro­phe sind erst 2 der 54 Reak­toren wieder in Betrieb. Dies ist ein Teil­er­folg des Wider­standes der Bevölkerung, von dem man hierzu­lande lei­der sehr wenig hört. Deshalb haben wir Mako Oshi­dori, inves­tiga­tive Jour­nal­istin aus Tokyo, ein­ge­laden, um uns aus erster Hand über die wahre Sit­u­a­tion in ihrem Land zu bericht­en: Ø     Über das schwierige Leben der Men­schen in der Präfek­tur Fukushi­ma, Ø     über die Lage im havari­erten Kraftwerk und seine Arbeit­er, Ø     über den Betreiber TEPCO und die Rolle der Kon­troll­be­hör­den Ø     über alles, was in den Massen­me­di­en inzwis­chen kaum noch vorkommt. In der Pause nach dem Vor­trag und danach erwarten uns japanis­che und deutsche Über­raschun­gen — kuli­nar­isch und kul­turell. TV- Berichte über Makos Deutsch­landbe­such in 2014 unter diesen Lin­kl: Bericht 3sat   Bericht NDR Mako Oshi­dori ist freie Jour­nal­istin und ein­er bre­it­en Öffentlichkeit im Zusam­men­hang mit dem Ato­m­unglück in Fukushi­ma 2011 bekan­nt. Sie ist die am häu­fig­sten anwe­sende Jour­nal­istin auf den Pressekon­feren­zen des Kraftwerk-betreibers TEPCO. Sie macht es den Sprech­ern des Unternehmens sehr schw­er, sich ihrer aus­dauern­den Anwe­sen­heit und ihren hart­näck­i­gen, detail­lierten Fra­gen zu entziehen. Tat­säch­lich geben lei­t­ende Mitar­beit­er von TEPCO zu, dass Oshi­dori auf vie­len Gebi­eten bess­er informiert ist als sie selb­st. Mako Oshi­dori been­dete ein Medi­zin­studi­um, nach­dem sie erfahren hat­te, wie heilend es für die Opfer des Erd­bebens von Kobe (1995) sein kon­nte, zum Lachen gebracht zu wer­den.  Mako und ihr Mann Ken Oshi­dori treten auch als Com­e­dy-Duo auf. Nach dem Ato­m­un­fall in Fukushi­ma began­nen die bei­den ihre inves­tiga­tive Berichter­stat­tung als freie Jour­nal­is­ten. Heute bericht­en sie sowohl über die Sit­u­a­tion des Kraftwerks und sein­er Arbeit­er, als auch über die Reak­tio­nen von TEPCO und den Kon­troll­be­hör­den. Bei­de sind Grün­dungsmit­glieder der unab­hängi­gen Medi­en­agen­tur LCM Press. 

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