LEBEN MIT DER KATASTROPHE — Fukushima 6 Jahre danach

So, 19. Feb­ru­ar 2017  15:30 Uhr im Haus der Kirche, Frère Roger Str. 8–10, Aachen Vor­trag — Kul­tur — Diskus­sion mit der japanis­chen Jour­nal­istin Mako Oshi­dori. Ver­anstal­ter: Ini­tia­tive 3 Rosen e.V. www.3rosen.eu und Say­onara Gen­pat­su Düs­sel­dorf e.V. www.sayonara-genpatsu.de Unter­stützer: Green­peace Gruppe Aachen, Aik­i­­do- Gruppe im Aach­en­er Judo­club, Evan­ge­lis­ch­er Kirchenkreis Aachen Japan kommt nicht zur Ruhe. Im Dezem­ber bebte erneut mehrfach die Erde. Ein Warn­schuss, den aber die Regierung Abe nicht hören son­dern weit­er­hin das Land mas­siv auf Atom­kurs brin­gen will. Den­noch: Sechs Jahre nach der Katas­tro­phe sind erst 2 der 54 Reak­toren wieder in Betrieb. Dies ist ein Teil­er­folg des Wider­standes der Bevölkerung, von dem man hierzu­lande lei­der sehr wenig hört. Deshalb haben wir Mako Oshi­dori, inves­tiga­tive Jour­nal­istin aus Tokyo, ein­ge­laden, um uns aus erster Hand über die wahre Sit­u­a­tion in ihrem Land zu bericht­en: Ø     Über das schwierige Leben der Men­schen in der Präfek­tur Fukushi­ma, Ø     über die Lage im havari­erten Kraftwerk und seine Arbeit­er, Ø     über den Betreiber TEPCO und die Rolle der Kon­troll­be­hör­den Ø     über alles, was in den Massen­me­di­en inzwis­chen kaum noch vorkommt. In der Pause nach dem Vor­trag und danach erwarten uns japanis­che und deutsche Über­raschun­gen — kuli­nar­isch und kul­turell. TV- Berichte über Makos Deutsch­landbe­such in 2014 unter diesen Lin­kl: Bericht 3sat   Bericht NDR Mako Oshi­dori ist freie Jour­nal­istin und ein­er bre­it­en Öffentlichkeit im Zusam­men­hang mit dem Ato­m­unglück in Fukushi­ma 2011 bekan­nt. Sie ist die am häu­fig­sten anwe­sende Jour­nal­istin auf den Pressekon­feren­zen des Kraftwerk-betreibers TEPCO. Sie macht es den Sprech­ern des Unternehmens sehr schw­er, sich ihrer aus­dauern­den Anwe­sen­heit und ihren hart­näck­i­gen, detail­lierten Fra­gen zu entziehen. Tat­säch­lich geben lei­t­ende Mitar­beit­er von TEPCO zu, dass Oshi­dori auf vie­len Gebi­eten bess­er informiert ist als sie selb­st. Mako Oshi­dori been­dete ein Medi­zin­studi­um, nach­dem sie erfahren hat­te, wie heilend es für die Opfer des Erd­bebens von Kobe (1995) sein kon­nte, zum Lachen gebracht zu wer­den.  Mako und ihr Mann Ken Oshi­dori treten auch als Com­e­dy-Duo auf. Nach dem Ato­m­un­fall in Fukushi­ma began­nen die bei­den ihre inves­tiga­tive Berichter­stat­tung als freie Jour­nal­is­ten. Heute bericht­en sie sowohl über die Sit­u­a­tion des Kraftwerks und sein­er Arbeit­er, als auch über die Reak­tio­nen von TEPCO und den Kon­troll­be­hör­den. Bei­de sind Grün­dungsmit­glieder der unab­hängi­gen Medi­en­agen­tur LCM Press. 

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Belgischer Atomausstieg ist möglich!

Die mar­o­den bel­gis­chen Atom­meil­er Tihange 2 und Doel 3 kön­nen bis spätestens 2020 abgeschal­tet wer­den. Mehr noch: Ein Atom­ausstieg bis 2025, wie ihn Bel­gien bere­its im Jahr 2003 beschlossen hat, ist möglich.  Das ist das Ergeb­nis ein­er neuen Studie des Aach­en­er Büros für Energiewirtschaft und tech­nis­che Pla­nung (BET) und des Insti­tuts für Elek­trische Anla­gen und Energiewirtschaft (IAEW) der RWTH Aachen im Auf­trag des NRW-Umwelt­min­is­teri­ums. Link zum Artikel der AZ/AN                Die Studie als PDF

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AN/AZ Dossier zu Tihange

In ein­er Auflage von mehr als ein­er hal­ben Mil­lion Exem­plaren hat­te der Aach­en­er Zeitungsver­lag Mitte Novem­ber ein Dossier zu Tihange pub­liziert. Die Druck­ver­sion ist ver­grif­f­en, aber hier kön­nen Sie ein PDF in aus­geze­ich­neter Grafikqual­ität down­load­en. Ein Kom­pendi­um zur ein­er Region, in der es brodelt.        (Mit fre­undlich­er Genehmi­gung der Zeitungsver­lag Aachen GmbH) DOWNLOAD

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Newsletter vom 31. Dezember 2016

Vor einem Jahr ver­sam­melten sich 2.000 Aachener*innen zum spon­ta­nen Protest gegen den Neustart von Tihange 2. Seit dem hat der Kampf gegen die Risse-Reak­­toren das Gesicht von Aachen und drum­rum verän­dert. Der Wider­stand erre­ichte im West­zipfel der Repub­lik eine Bre­ite, die kein­er für möglich gehal­ten hat­te. Und das darf und muss weit­erwach­sen, denn das Ziel ist noch nicht erreicht.

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Mit den 3 Rosen ins neue Jahr!

Liebe Unterstützer*Innen der “3 Rosen”, gestern fragte jemand von euch in einem Mail, ob man auch “gegen Tihange spenden” kann. Jaaa … wir sind seit ein paar Tagen beim Amts­gericht Aachen offiziell einge­tra­gen. So kön­nen wir auch für das noch laufende Kalen­der­jahr Spendenbescheini­gun­gen ausstellen, wenn ihr etwas auf unser Kon­to über­weist. Her­zlich willkom­men sind aber auch eure zupack­enden, helfende Hände. Ab Mitte Jan­u­ar brauchen wir auch eure Füße, um Plakate aufzuhän­gen und Fly­er auszule­gen für unsere Ver­anstal­tung mit der großar­ti­gen  japanis­chen Jour­nal­istin Mako Oshi­dori im Haus der Kirche (Mehr info) Schaut euch doch mal in der Nach­barschaft oder auf euren täglichen Laufwe­gen um, wo bere­its die schwarz-gel­ben Plakate hän­gen. Diese Orte sind vor­rangige Objek­te unser­er Begierde. Voran­mel­dun­gen für Stück­zahlen (Poster A3 und Fly­er A 5/6) sind gerne gese­hen. Und: Damit wir uns so oft wie möglich im kom­menden Jahr gemein­sam weit­er stre­i­t­end begeg­nen kön­nen, ver­rat­en wir schon ein paar Ter­mine zum Vormerken: »> Mi, 11. Jan. 20 h, Film “Pow­er to change”, Aula der RWTH »> So, 19. Feb. 15.30 h, “Leben mit der Katas­tro­phe — Fukushi­ma 6 Jahre danach” mit Mako und Ken Oshi­dori, im  Haus der Kirche. »> Sa, 11. März Großes Drei Rosen Bene­fizkonz­ert in Saal unter der Aufer­ste­hungskirche bei uns in Drim­born »> So, 25. Juni Men­schen­kette Tihange — Liège — Maas­tricht- Aachen Für die Zeit­en dazwis­chen köcheln schon kreative Aktion­sid­een auf so manchen Feuern. Lasst euch über­raschen und reagiert spon­tan. =>          Die von uns betreute Peti­tion wird eben­falls weit­erge­führt mit dem Ziel, die 1/2 Mil­lion im Won­nemonat 2017, zu erre­ichen. Wir wün­schen euch ein schönes, ruhiges, auf­muntern­des Fest und freuen uns mit euch auf einen schwungvollen Start ins neue Jahr Robert

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