Hambacher Forst: DW-Faktencheck

Darf RWE den Ham­bach­er Wald über­haupt roden? Wird die Kohle unter dem Wald für die Energiev­er­sorgung noch gebraucht? Passt Kohlekraft zu den Kli­mazie­len und wer heizt den Kon­flikt an? Die DW hat Fak­ten recherchiert.

Nein. Im Augen­blick ist die Kante des Tage­baus Ham­bach über 300 Meter vom Wald ent­fer­nt, meist deut­lich über 400 Meter. Die Bag­ger bewegten sich in den let­zten Jahren weniger als 120 Meter pro Jahr in Rich­tung Wald. Bei gle­ich­bleiben­der För­der­menge wäre damit noch genü­gend Kohle für min­destens drei Jahre vorhanden. 

Ein sehr guter Artikel von Gero Rueter und Ani­ka Limbach.

Ste­hen die Kohlekraftwerke ohne Rodung bald still? 

Auch kön­nte der Tage­bau nach Ein­schätzung von Experten so gestal­tet wer­den, dass der Wald noch zusät­zlich sechs weit­ere Jahre geschont wer­den kön­nte und dies bei gle­ich­bleiben­dem Kohlebe­darf für die Kraftwerke. 

Zu rech­nen ist allerd­ings mit einem gerin­geren Kohlebe­darf. Bis 2019 gehen drei alte Kraftwerks­blöcke in die soge­nan­nte Sicher­heit­sre­serve. Diese Kraftwerke wer­den vom Tage­bau Ham­bach ver­sorgt und pro­duzieren nur noch im äußer­sten Not­fall Strom. Der Bedarf an Braunkohle wird fol­glich auch ohne Kohleausstieg somit in den näch­sten Monat­en sinken. 

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