Frohe Ostern? — Newsletter

Liebe Leser*innen des 3 Rosen Newsletters,
Bevor sich das Redak­tion­steam der 3 Rosen in den Osterurlaub ver­ab­schiedet, noch ein paar aktuelle Rück- und Ausblicke:

Fukushima – Atomflüchtlinge in Japan

Am Vor­abend des 7. Jahrestages ver­lasen wir bei unser­er Ver­anstal­tung mit Franz Alt vor 150 Men­schen einen bewe­gen­den Brief des Japan­ers Kazuhiko Kobayashi zur Sit­u­a­tion der Müt­ter und Kinder, die aus der Präfek­tur Fukushi­ma nach der Katas­tro­phe geflo­hen sind.
Der Vere­in SAYONARA Gen­pat­su aus Düs­sel­dorf gab uns die Möglichkeit zu einem Gespräch mit ein­er betrof­fe­nen Mut­ter und ihren bei­den Söh­nen. Die Fam­i­lie kamen am Woch­enende von ein­er Anhörung als Kläger beim UN- Men­schen­recht­srat in Genf nach Düs­sel­dorf und Aachen. Die deutsche Über­set­zung der Gen­fer Rede des 15-jähri­gen Sohnes, wer­den wir im Atom-Blog ein­stellen, sobald uns das Doku­ment dig­i­tal vorliegt.
Erste Hand Infos zur aktuellen Sit­u­a­tion der havari­erten Meil­ern unter: https://www.sayonara-genpatsu.de/aktuelles-2018/ incl. der guten Nachricht: Auch 7 Jahre danach ist Japan immer noch fast atom­strom­frei. Nur 4 der 40 Reak­toren sind z.Zt. am Netz!

Rote Lin­ie in Hambach 

Es war kein Wal­daus­flug in den rheinis­chen Vor­früh­ling. Im eisi­gen Wind an der Tage­baukante bilde­ten am 18.03. über 600 Men­schen eine rote Lin­ie für einen beherzten Kohleausstieg. Darüber kön­nen am besten diejeni­gen bericht­en, die nebe­nan wohnen: hier lesen.

Liefer­stopp für Risikoreaktoren

An Laschet (NRW), Weil (Nds.) und die neue Umwelt­min­is­terin Sven­ja Schulze richtet sich eine neue Mit­mach- Briefak­tion des Umweltin­sti­tut München e.V. Die Beliefer­ung der bel­gis­chen Hochrisiko- Reak­toren mit Brennstäben „Made in Ger­many“ hat vie­len klargemacht, wie fatal es war, die Uran­fab­riken in Lin­gen und Gronau beim deutschen Atom­ausstieg auszuk­lam­mern. Zur dieser Briefak­tion per E‑Mail geht es hier lang.

Damit kön­nten wir eigentlich entspan­nende und fro­he Ostertage wün­schen, doch der Ter­min­plan in Sachen „Tihange“ braucht zwei wichtige Vorankündi­gun­gen für die die Zeit nach den Ferien:

Der Städtere­gion Aachen ist es gelun­gen, eine große Kon­ferenz mit weltweit renom­mierten Atom­wis­senschaftlern zu organ­isieren, die Posi­tion zu Tihange beziehen wer­den. Der öffentliche Teil der Fach­ta­gung mit mod­eriert­er Talkrunde find­et statt am:

Sam­stag, 14.04.2018 – 9.30 Uhr bis 14.15 Uhr im Depot Tal­straße 2, Aachen.

Frühzeit­ige Anmel­dung ist wegen der begren­zten Platz­zahl emp­fohlen unter: veranstaltungen@staedteregion-aachen.de .

Atom­katas­tro­phe in Tihange: Was tun?

Der per­sön­liche Katas­tro­phen­schutz für den Fall der Fälle ist zum Dauerthe­ma in der Region gewor­den. Die Ärzte der IPPNW ver­bre­it­en keine Panik, son­dern informieren präzise darüber, was man tun und lassen kann, um sich und seine Fam­i­lie auf den Ern­st­fall vorzu­bere­it­en.  Das Info- Update von Dr. Odette Klep­per und Dr. Wil­fried Duis­berg gibt es am:

Mon­tag, 16.04.2018 ab 19.00 Uhr im Forum M der May­er­schen Buchhandlung. 

 

Jet­zt aber wirk­lich: Fro­he Ostern, auf dass der Früh­ling auch zu uns komme. Robert Borsch-Laaks

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