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27. März 2019
Der Klimawandel hat schon jetzt gravierende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und bedroht die Ernährungssicherung armer Bevölkerungsgruppen. Betroffen sind vor allem tropischen Länder, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Industriestaaten sind als wesentliche Verursacher besonders in der Pflicht, ihre Emissionen zu senken und die Betroffenen zu unterstützen. Während Klimaschutz für die Verwirklichung vieler Menschenrechte unerlässlich ist, führen jedoch auch konkrete Klimaschutzmaßnahmen immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. Klimaschutz, Welternährung und Menschenrechtswahrung stehen in einem komplexen Spannungsfeld zueinander.
Dieser Vortrag wird durch Engagement Global/BMZ, Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie Brot für die Welt gefördert.
Referentin: Gertrud Falk (Sozialwissenschaftlerin, Referentin von FIAN Deutschland)
FIAN ist die internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung. FIAN Deutschland ist eine von 21 nationalen FIAN-Sektionen. FIAN arbeitet zu strukturellen Ursachen von Hunger und hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.