Wir starten mit 370.000 Unterschriften!
Wir schreiben das 6. Jahr wachsender Unruhe unter den Menschen in Hauptwindrichtung von Tihange & Doel. Nach den 50.000 bei der Menschenkette in 2017 könnte in diesem Jahr eine andere unübersehbar große Zahl des persönlichen Protestes für Aufsehen sorgen.
Unser Ziel: Eine halbe Million Unterschriften für die trinationale Petition gegen die Rissereaktoren.
Übergabe: Anfang Juli 2018 an den neuen Chef der belgischen Atomaufsicht
Wir brauchen Hilfe von weiteren Menschen, die jetzt etwas tun wollen. Menschen, die neue Stellen auftun, wo Unterschriften gesammelt werden können, die selber losgehen und bei Freunden, Nachbarn und Kollegen sammeln. Türen stehen offen und Erfolgserlebnisse sind garantiert.
Wir haben einiges vorbereitet, um auf der Zielgeraden noch mal Gas zu geben:
- Ein neuer Info-Flyer mit inhaltlichem Tiefgang
- Die Unterschriftenliste als Druckvorlage
- Eine Liste mit Aachener Läden, in denen Unterschriftslisten ausliegen
- Für die Auslagestellen der Listen gibt es „Blickfänger“
- Dies alles und weitere Aktionsmaterialien (Taschen, Fensterposter, Aufkleber) gibt es bei uns kostenlos: Bestellformular
Schreibt uns an: petition@3rosen.eu
Die Zeit ist günstig, da mittlerweile auch in Belgien und den Niederlanden der Pro-Atom-Block zunehmend versprödet und zu bröseln beginnt.
Link zur AZ — Bericht vom 28.4.2018
Der Schlüssel zum Abschließen von alternden Hochrisiko- AKW liegt auch in Deutschland. Zwei Petitionen gegen die Urananreicherung und den Brennelementeexport aus Gronau und Lingen haben inzwischen auch über hunderttausend Unterzeichner. LINKS zu Umweltinstitut und weact
Mit den Initiatoren dieser Petitionen werden wir durch eine koordinierte Übergabe in Düsseldorf, Hannover und Berlin Ende Juni den Protest allseits der Grenzen, die die Strahlung nicht kennt, sichtbar machen.
Wir werden jede Woche in den Aachener Zeitungen weiter Informationen und Updates geben. Die Artikel werden dann auch an dieser Stelle veröffentlicht.
Erster Artikel vom 15. Mai 2018 — 373.617 Unterschriften
Artikel vom 22. Mai 2018 — 378.766 Unterschriften
Artikel vom 30. Mai 2018 — 388.785 Unterschriften
Mal abgesehen von den eklatanten Gefahren, die von den beiden Rissereaktoren Tihange und Doel ausgehen, mal abgesehen von den Gefahren, die auch aus dem benachbarten Frankreich drohen (die Dichte an alten französichen AKW’s ist mehr als bedenklich), mal abgesehen davon, dass ein AKW nie von Menschenhand technisch beherrscht werden kann, bleibt nach wie vor die Frage offen, was passiert mit dem atomaren Restmüll unter den Auswirkungen der Langzeitstrahlung? Ich habe noch die gruseligen Bilder der “strahlenden Tiefe” von Asse (Wolfenbüttel) vor Augen, die seinerzeit durch die Medien gingen. 12.000 Liter Wasser dringen täglich in den Schacht ein, eine Lösung zur Rückholung der 126.000 marodierten Fässer mit radioaktiven Müll gibt es bis zum heutigen Tage nicht. Können wir den stetig steigenden radioaktiven Müll überhaupt je beherrschen? Die Halbwertszeiten des radioaktiven Coctails, der in die Endlager versenkt wird, sprengen unser Vorstellungsvermögen. Uran, z.B. hat eine Halbwertszeit von 704 Mio. Jahren!!!
Würden, was jeder brave Normalbürger über seine Grundabgaben selbstverständlich tut, der AKW-Betreiber für seinen Müll aufkommen müssen, dann wäre er schon längst pleite. Tatsächlich aber werden die Entsorgungskosten für den radioaktiven Müll vom Betreiber ferngehalten (indirekt subventioniert) und auf unseren Schultern abgetragen. Satt subventioniert durch den Staat können die Energiekonzerne derweil ihre dicken Profite einstreichen.
Du beschreibst den Irrsinn sehr treffend!
dieses verhalten ist einfach KRIMINELL.
Ich (49a, wohnhaft in Aachen) bin vom Atomkraft-Befürworter zum ‑Gegner geworden durch Tihange und Fukushima. Die Fragen meiner Kinder (7a und 10a) ängstigen mich:
In welche Richtung müssen wir fahren, wenn was passiert?
Sollen wir nicht sicherheitshalber zu Oma und Opa ins Münsterland ziehen?
Warum kümmert Angela Merkel sich nicht darum?
Noch mehr ängstigt mich, dass sie diese und ähnliche Fragen immer häufiger stellen.
Eine Energieversorgung, die wie ein Damoklesschwert eine ganze Region mit Tod, schweren Gesundheitsschäden, dauerhafter Verseuchung der Lebensgrundlagen bedroht, kann keine Lösung für die Energieversorgung sein. Es ist unbegreiflich, dass Belgien und Frankreich diese Risiken ihrer Uralt-Kernkraftwerke immer weiter hinnehmen und die eigene Bevölkerung diesem Risiko aussetzt — und noch mehr die deutsche Bevölkerung, die bei vorherrschendem Westwind noch mehr betroffen ist. Bitte konzentriert euch auf alternative Energie und vor allem Energie-Einsparung — das Gegenteil ist noch immer der Fall, auch in Deutschland. Vieles wird erfunden und getan, was den Energieverbrauch noch steigert. Damit verspielen wir die Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Ich halte das bisherige Verhalten sowohl der französischen als auch der belgischen und deutschen Politik im Umgang mit der Atomindustrie für unverantwortlich.
Der Ausstieg aus der Atomenergie sowohl zur friedlichen als auch kriegerischen Nutzung ist längst überfällig.
Da sind wir absolut einer Meinung, es hilft nur den Druck von unten zu erhöhen. Die Politiker müssen sehen das Ihre Wähler etwas anderes möchten. Die nächste Gelegenheit zur Demo ist am 9.6. in Lingen… Wir sehen uns dort!
dieses verhalten ist einfach KRIMINELL.