19:00 Uhr
29. März 2022
FORUM M
Buchkremerstraße 1–7, 52062 Aachen
ATOMMÜLL IN TIHANGE – WOHIN?
Dass die belgischen Rissereaktoren unsere Region bedrohen – und auch die dortigen Altmeiler – das ist lange bekannt.
Aktuell geht es um den Bau eines neuen Zwischenlagers für hochradioaktiven Müll auf dem Betriebsgelände in Tihange. Das vorhandene Nasslager ist nahezu voll.
Das neue Lager für 120 Castoren ist auf 80 (!) Jahre Betriebszeit geplant.
Das wirft Fragen auf, die noch die nächsten Generationen beschäftigen werden. Die Weichen in Sachen Sicherheit der oberirdischen Langzeitlagerung werden aber heute gestellt.
Deshalb ist es höchste Zeit, sich über die technische Qualität des Bauwerks zu informieren, das die Menschen im Drei- ländereck auf Dauer vor dem Erbe jahrzehntelanger Müll- produktion schützen soll.
Unsere Recherchen haben bedrohliche Details entdeckt, die bislang öffentlich kaum bekannt sind. Darüber wird der Bauphysiker Robert Borsch-Laaks berichten.
Wir berichten über den Stand unserer Beschwerde bei der EU, wegen der nicht erfolgten länderübergreifenden Umweltverträglichkeitsprüfung für das Zwischenlager.
Eine Woche vor der Veranstaltung ist der neue Regierungs- beschluss über den Ablauf des belgischen Atomausstiegs zu erwarten, der für Diskussionsbedarf sorgen wird.
Wir haben überdies als externen Experten Raimund Kamm aus Augsburg eingeladen, der aus den Erfahrungen mit dem größten deutschen Zwischenlager in Gundremmingen berichten wird.
Also:
Es lohnt sich mal wieder zu einer Tihange-Veranstaltung zu kommen!