11:30 Uhr
5. Juli 2020
Gegen jede Vernunft geht der IrRWEg weiter. Die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, die Vertreibung von Menschen, das Ausradieren von Heimat, die Vernichtung der fruchtbarsten Böden, der dramatische Klimawandel und die Lügen der Konzerne und vieler Politiker.
Wann hört es endlich auf, dass RWE bestimmt, was im Rheinischen Revier geschieht, welche Wälder und Dörfer noch vernichtet werden, wieviel wertvollstes Grundwasser abgepumpt werden darf? Wann hört es endlich auf, dass diese fahrlässigen unternehmerischen Entscheidungen von Ministerpräsidenten, Kabinetten, Bergämtern und letzlich auch von der NRWE-Polizei gegen besseres Wissen abgenickt werden?
Wir stecken mitten in einer globalen Krise, wir haben keine Zeit mehr zu verschwenden, wenn wir das Überleben der Menschen und der Mitwelt sichern wollen.
Und deshalb machen wir weiter:
Sonntag, 5. Juli 2020, Wald statt Kohle, 75 Monate Sonntagsspaziergang im Hambi und in den Dörfern am Tagebau Garzweiler — natürlich corona-kompatibel — diesmal in den Dörfern
Dazu schreibt ADB — Alle Dörfer bleiben:
je nach Teilnehmer*innenzahl werden wir in corona-konformen Gruppen unterwegs sein
Bis zum 5. Juli gibt es noch weitere Informationen, bitte nachschauen auf www.naturfuehrung.com
Wir müssen den Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen. Die Politik versagt komplett und duckt sich weg, wir werden nach wie vor belogen. Vom Ministerpräsidenten und vom Konzernchef. Alles läuft wie gewohnt in NRWE, ein einziger großer Konzern bestimmt und die Politik nickt alles ab. Das muss ein sofortiges Ende haben.
Deshalb machen wir weiter, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen, bis der letzte Kohlebagger steht.
In diesem Sinne,
bis Sonntag in Lützerath,
Eva Töller, Michael Zobel, Antje Grothus, Todde Kemmerich und viele Unterstützer*innen
Lützerath
Lützerath, 41812